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Vergessene Reiche - Die Saga vom Dunkelelf 6: Der Magische Stein (Comic)

Vergessene Reiche - Die Saga vom Dunkelelf 6
Der Magische Stein
(Forgotten Realms Vol.6: The Legend of Drizzt - The Halflings Gem)
Story: R.A. Salvatore
Script: Andrew Dabb
Zeichnungen: Tim Seeley
Tuschzeichnungen: John Lowe u.a.
Farben: Wes Dzioba
Übersetzung: Oliver Hoffmann & Astrid Mosler
Panini, 2008, Paperback, 144 Seiten, 16,95 EUR, ISBN 978-3-86607-476-7

Von Britta van den Boom

Die Saga des Dunkelelfen Drizzt Do'Urden und seiner Gefährten geht im sechsten Band der schön aufgemachten Graphic Novel-Reihe, die die Geschichten des Serie „Vergessene Reiche“ aufgreift und in Bilder umsetzt, weiter. Die Story schließt direkt am fünften Band an und nimmt den Leser gleich mit auf die Suche nach dem vom skrupellosen Assassinen Artemis Entreri entführen Halbling Regis, dem zuerst nur Drizzt und Wilfgar folgen, denen sich dann aber auch der aus der Tiefe von Mithrilhalle wieder auferstandene Zwergenkönig Bruenor und seine Adoptivtochter Cattie-Brie anschließen. Diesmal führt die Erzählung unsere Helden weit durch die Vergessenen Reiche, tief in den arabisch anmutenden Süden, in die vom Schurkenkönig Pascha Pook regierte Stadt Calimport.
Dass die Reise der Gefährten keineswegs ereignislos verläuft, versteht sich bei der auf Action und Abenteuer ausgerichteten Serie von selber. Das Kaleidoskop der Gefahren umfasst Piraten, Todesfeen, Wüstenräuber, Werratten und nicht zuletzt den Mörder Artemis, der sich selbst zum persönlichen Widersacher von Drizzt ernannt hat. Bei so vielen Begegnungen und Kämpfen liegt es auf der Hand, dass auch 140 Seiten nicht ausreichen, um alle Szenen ausführlich zu beschreiben, so dass sie zuweilen etwas kurz und fast beiläufig abgehandelt werden müssen. Trotzdem gibt es, mehr noch als in dem vorherigen Band, auch Zeit für die Charaktere, sich zu entwickeln und ihren Raum in der Geschichte einzunehmen. Bis es zu dem (inhaltlich wie auch dramaturgisch bei dieser Art von Geschichten) unausweichlichen Endkampf in Calimport kommt, haben vor allem Drizzt, der stets mit dem Erbe seines von aller Welt verhassten Volkes zu kämpfen hat, als auch der Halbling Regis viel über sich, ihre Ziele und vor allem ihre Freunde erfahren.
In den letzten Seiten des Buches wird der Leser dann im Schnelldurchlauf durch alle nachfolgenden Geschehnisse gehetzt, von denen fast jedes einen eigenen Band hätte verdienen können, und so (allzu) rasch zu einem runden Ende der Geschichte gebracht.



Der Panini-Sammelband ist, wie alle der Reihe, schön und edel mit matten Softcover aufgemacht und zeugt in Sachen Papier- und Druckqualität von hohem Standard, so dass der recht hohe Preis für das Buch zu rechtfertigen ist. Die Zeichnungen von Tim Seeley sind überzeugend, dynamisch und schön mit einer angenehmen Weise, durch Perspektivwechsel aufzulockern, ohne unübersichtlich zu werden, was der flüssigen Erzählweise in den längeren Passagen des Comics gut entspricht. Die stimmungsvolle Kolorierung von Wes Dzioba ergänzt die Zeichnungen hervorragend und macht „Der magische Stein“ zu einem unterhaltsamen, spannenden und lesenswerten Comic für alle Freunde der Helden aus den „Vergessenen Reichen“.

hinzugefügt: August 13th 2008
Tester: Britta van den Boom
Punkte:
zugehöriger Link: Panini
Hits: 2990
Sprache:

  

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