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Im letzten Viertel des Mondes 3 (Comic)

Im letzten Viertel des Mondes 3
Ai Yazawa
(Kagen no Tsuki Vol. 3, Japan, 1998)
Aus dem Japanischen von Sabine Hänsgen

Von Irene Salzmann

Als die kleine Hotaru nach einem Unfall dem Tod nahe ist, träumt sie von ihrer Katze Lulu und einem etwas älteren Mädchen. Dank den beiden erwacht sie aus dem Coma. Nur wenig später begegnet sie Eva in einem alten, leer stehenden Haus erneut und erfährt ihre traurige Geschichte. Zusammen mit drei Mitschülern möchte Hotaru ihrer neuen Freundin helfen, aber das ist schwieriger, als erwartet:
Eva ist ein Geist, und Adam, der junge Mann, auf dessen Rückkehr sie wartet, beging vor nahezu zwanzig Jahren Selbstmord, weil er den Tod seiner Freundin Sayaka nicht verkraftete. Die Kinder rätseln, ob Eva und Sayaka identisch sind – oder ob es sich bei ihr um Mizuki handelt, die von einem Auto angefahren wurde und seither ohne Bewusstsein im Krankenhaus liegt.
Hotaru und ihre Klassenkameraden beginnen zu recherchieren. Allerdings reagiert Eva auf die schlechten Neuigkeiten anders, als erhofft. Statt in Mizukis Körper zurückzukehren, will sie zu Adam, wo auch immer er sich jetzt befindet. Vergeblich bemühen sich die Kinder, Eva aufzuhalten, aber dann landet sie erneut an einem Ort, den sie nicht verlassen kann, und wieder erscheint Lulu…


Band 3 von „Im letzten Viertel des Mondes“ führt alle losen Fäden zusammen und enthüllt die ganze Wahrheit. Zum Schluss kommt sogar Adam zu Wort, was schade ist, da seine Erklärungen das Geheimnisvolle zu sehr entzaubern. Außerdem gab es genug Andeutungen, dass sich das Publikum diese Punkte auch selbst hätte zusammen reimen können. Hier wäre weniger mehr gewesen.
Davon abgesehen erfüllt die Handlung die Erwartungen, und die Charaktere agieren nachvollziehbar im Rahmen ihrer Möglichkeiten. In Folge gibt es auch nur ein Quasi-Happy End, denn nicht alle bekommen, was sie sich gewünscht haben. Doch wenigstens einige Konflikte werden gelöst, und alte Wunden vernarben.
Ai Yazawa versucht sich in dieser Serie einmal an einem anderen Genre und Thema, was ihr sehr gut gelingt. Kennt man ihre Reihen „Nana“ und „Paradise Kiss“, so ist „Im letzten Viertel des Mondes“ erfrischend anders, selbst wenn sie ihrem Grundprinzip treu bleibt und auch hier Charaktere in den Mittelpunkt stellt, die ihre eigenen Wege gehen wollen und sich mutig über Konventionen hinweg setzen.

Die Trilogie wendet sich an romantische Mystery- und Fantasy-Fans, insbesondere an Leserinnen ab 13 Jahren, die gern dramatische Storys lesen, die zu Herzen gehen.

hinzugefügt: January 22nd 2008
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
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Hits: 3023
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