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Wolverine 31 (Comic)

Wolverine 31
Anfang & Ende, Teil 1 Verlorene Unschuld, Teil 6
Daniel Way, Javier Saltares, Mark Texeira, Craig Kyle, Christopher Yost, Billy Tan, Jon Sibal, Brian Haberlin u. a.
(Wolverine 36 X-23 6, 2005/06)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Petz
Titelillustration von Joe Quesada und Richard Isanove
Panini, 2006, Heft, 52 Seiten, 3,95 EUR

Von Irene Salzmann

Die Scarlet Witch hat die Kontrolle über sich und ihre Fähigkeiten verloren. Um ihrem persönlichen Drama zu entfliehen, schafft sie sich eine neue Welt, in der der Homo Superior dominiert. Es gelingt einer Gruppe Superhelden, die die Wahrheit kennt, die normale Realität wieder herzustellen – aber es hat sich einiges verändert: Viele Mutanten haben ihre Kräfte verloren. Zu den wenigen, die davon nicht betroffen sind, gehört Wolverine. Obendrein erinnert er sich an seine Vergangenheit und alles, was ihm angetan wurde. Die Zeit der Abrechnung ist gekommen, und viele müssen nun zittern.
Skrupellose Wissenschaftler versuchten, mit der beschädigten DNA Wolverines den perfekten Killer zu erschaffen. Mit Laura Kinney alias X-23 scheint das gelungen zu sein. Bei ihrer Mutter Sarah regt sich plötzlich das schlechte Gewissen, aber längst hält Dr. Zander Rice alle Fäden in der Hand. Ein lästiger Mitwiser wird ausgeschaltet, die Produktion weiterer Killer befohlen und Sarahs Leben bedroht. X-23 wird auf eine letzte Mission geschickt.


Ein Mini-Zyklus beginnt, ein anderer endet. Das macht dieses Heft nur für regelmäßige Leser und Sammler interessant, die die Vorgeschichte kennen bzw. die weitere Entwicklung verfolgen wollen. Wer nur ab und zu einen Blick riskiert, wird enttäuscht sein, da „Wolverine 31“ aus diesem Grund nicht Fisch, nicht Fleisch ist.
Davon einmal abgesehen startet die neue „Wolverine“-Storyline sehr viel versprechend. Der Titelheld hat im Laufe seines langen Lebens eine Menge erleiden müssen. Die Politiker, Geheimdienst-Agenten und Forscher, die ihn manipuliert und gequält haben, fühlten sich bisher sicher, da alle Erinnerungen ihres Opfers gelöscht waren, doch das ist vorbei. Wolverine beginnt die Suche nach den Männern und Frauen, die ihn zum Killer machten. Dabei kommt ihm der Silver Samurai in die Quere, und es scheint, als habe auch die Organisation Shield einiges zu befürchten.
Die Zweitstory kreist nicht um Wolverine sondern um eine Art Klon. X-23, die man zunächst vielleicht für seine Tochter halten mochte, ist das Resultat eines Experiments – und ein Killer. Schließlich entledigt sie sich all derer, die sie wie eine Marionette behandelt haben und geht dabei einen Schritt zu weit. Das tragische Ende war abzusehen - die Parallelen zu „Weapon X“ sind überdeutlich. Was das Schicksal nun für Laura Kinney bereithält, bleibt abzuwarten. Vielleicht taucht sie eines Tages in einer der „X“-Serien wieder auf.
Die Zeichnungen sind ansprechend, vor allem von „X-23“, das der gefällige Stil von Billy Tan prägt. „Wolverine“ wirkt düsterer, kraftvoller und kantiger, was auf den Tuscher Mark Texeira zurückgeht. Allerdings gleicht die Optik den unbefriedigenden Inhalt nicht aus – dieser Band erfreut ausschließlich die Sammler.

hinzugefügt: January 22nd 2008
Tester: Irene Salzmann
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