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Raumschiff Promet Sternenabenteuer 4: Unternehmen Blauer Quarz, H. Buwert & H. Peschke (Buch)

Raumschiff Promet Sternenabenteuer 4
Harald Buwert & Hans Peschke
Unternehmen Blauer Quarz
Titelbild: Manfred Schneider
Blitz Verlag, Paperback, 167 Seiten, 9,90 EUR

Von Carsten Kuhr

1973 verfasste Harald Buwert für die Astro SF Reihe einen Promet Band, der damals als Nummer 43 erscheinen sollte. Nach einem Verwürfnis mit Kurt Brand und verlagsinternen Schwierigkeiten erschien dann der Roman um die Promet II nicht. Nun, über 30 Jahre später, können Leser und Fans den Roman doch noch genießen. Zusammen mit einem bislang in der Neuauflage der Serie noch nicht veröffentlichtem Segment aus Heft 40 legt der Blitz Verlag die beiden Handlungsstränge in einem Paperback vereint vor.

Die Promet II befindet sich auf Erkundungsfahrt, als man über Funk eindeutig menschliche Unflätigkeiten empfängt. Wer flucht da so gotteslästerlich? Die Spur führt auf einen Mond, auf dem käferartige Aliens im Dienst einer anderen Spezies einen blauen Kristall abbauen. Doch die galaktischen Kumpel wurden von menschlichen Verbrechern gnadenlos hingeschlachtet. Auch unsere Crew gerät in Gefangenschaft der terranischen Desperados. Zur gleichen Zeit wird auf der Erde Harry T. Orell von Kidnappern auf einem Asteroiden verschleppt. Die Erpresser hoffen, durch die Entführung zu reichen Männern zu werden, haben jedoch die Rechnung ohne ihr Opfer gemacht.

Die Abenteuer der Promet sind Geschichte. Das Raumschiff selbst wurde abgewrackt, ein neues Schiff, die Titan fliegt eine weitgehend neue Crew zu weiteren intergalaktischen Abenteuern. Um so willkommener das Wiedersehen mit der einzig echten Promet und deren Besatzung. Die Handlung des Einzelromans entspricht weitestgehend dem Gewohnten. Ein spannendes Weltraumabenteuer mit exotischen Beigeschmack. Die Aliens, im Vakuum überlebende Käfer, die mittels ihrer natürlichen Greifwerkzeuge selbst härteste Materialen abbauen können sind ein gutes Beispiel dafür, wie es den Autoren der Kultserie damals ein ums andere Mal gelang, mit ihren phantasievollen Schilderungen den Leser an die Seiten zu bannen. Keine großen Schlachtengetümmel, kein Planeten, die im All versetzt, keine zig-tausende umfassende Raumflotten wurden den Käufern der Hefte geboten. Statt dessen interessante, weil ungewöhnliche Wesen, in einer kurzweiligen Rahmenhandlung. Bei der Lektüre des Bandes kam ein wenig wehmütige Nostalgie bei mir auf. Für alle Fans und Leser der Heftserie ist dieser Band daher wohl ein unverzichtbarer Kauf.

hinzugefügt: July 12th 2004
Tester: Guido Latz
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