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Murphy 35: Das Dorf der Dämonen, Bernd Teuber & 36: Die Schwestern der Furcht, W. A. Hary & M. Munsonius (Heft)

Murphy
35: Das Dorf der Dämonen
Bernd Teuber
36: Die Schwestern der Furcht
W. A. Hary & M.Munsonius
Hary Production, 2007, Heft, je ca. 64 Seiten, je 5,00 EUR

Von Michael Mittelbach
Das Dorf der Dämonen

Wieder mal treibt Murphy sein Unwesen im mittelenglischen Provinznest, diesmal Maidenhood. Oder besser eine ganze Horde von Dämonen und sonstigem Ungeziefer, die ihn dorthin locken. Zuerst geht der Pfarrer des Ortes hin nieder, danach eine Reihe von anderen Opfern, nieder gerafft von einer unheimlichen Macht. Zunächst sind es Fledermäuse, später ist das ganze Dorf von Dämonen verseucht, die natürlich nichts anderes wollen, als alles dem Erdboden gleichzumachen. Murphy scheint zunächst reichlich überfordert, doch schon bald stellt sich Hilfe ein, und die Angelegenheit nimmt doch noch ein Ende. Ein Gutes? Wird nicht verraten.
Jedenfalls ist der Roman gruselig und spannend geschrieben, jedoch durch den Großdruck ziemlich schnell durchgelesen.


Die Schwestern der Furcht

Murphy ist nach dem aufreibenden Fall in England nun in New York, wo derweilen James McIntire - Captain der Mordkommission - auf einen Kindsmord trifft. Murphy indessen wird in seinem Büro von einem Vogelwesen angegriffen, das aus der zwielichtigen Dämmerungswelt der Dämonen zu stammen scheint, die genau im gleichen Hochhaus einen Weg in die weltliche Welt gefunden zu haben scheinen. Alles deutet darauf hin. McIntire gerät auf den ersten Schritten seiner Ermittlung an eine Stadtstreicherin, die ihn auf der Flucht vor ihm in ein altes Hochgebäude gelangen lässt, in dem sich indessen einem jungen Pärchen vergnügenderweise der Horror offenbart. Sie werden alle mit der Macht aus der Zwiewelt konfrontiert, zunächst ein menschenfressender Wurm, durch den irrerweise verhackstückte Kopien der Protagonisten in der Dämonenwelt entstehen. Murphy sieht sich kopflos seinem eigenen Kopf gegenüber. McIntire wird von einer Fließbandmaschine auseinander genommen usw.
Über das Derbe legt sich jedoch bald der Schleier des Comic-Plakativen, was den Szenen etwas Ihrer Blutigkeit nimmt. Gut so. Nachdem alle Dämonenkopien wieder ins Diesseitige zurückkehren, stellt sich heraus, das es etwas mit dem Hochhaus auf sich hat, und die erste Spur zum anfangs beschriebenen Kindesmord ist aufgetan ...
Ziemlich gruselig das Ganze. Die Fortsetzung des Bandes findet sich in Murphy 37, „Die Schwestern des Grauens“, ebenfalls beider genannter Autoren.

Insgesamt, wie so häufig, spannende „Murphys“ in rasantem Schreibstil verfasst, die kaum ein Auge trocken lassen und durchaus Lust auf mehr dieser Lektüre für Zwischendurch mit starken Nerven macht.

hinzugefügt: November 15th 2007
Tester: Michael Mittelbach
Punkte:
zugehöriger Link: Hary Production
Hits: 2823
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