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Das Volk der Nacht Classics 5: Die Tore der Nacht, Manfred Weinland (Buch)

Manfred Weinland
Das Volk der Nacht 5
Die Tore der Nacht
Zaubermond Verlag, www.zaubermond.de, Hardcover, 476 Seiten, 29.95 EUR

Von Carsten Kuhr

Beinahe wäre das Ende der Neuauflage der Abenteuer der Lilith Eden im Hardcover beschlossene Sache gewesen. Die Umstellung auf den Direktvertrieb und die Anhebung des Preises sorgten jedoch dafür, dass uns die ansprechend gestaltete Neuauflage der VAMPIRA Heftreihe erhalten bleibt. Dem Vorwort Manfred Weinlands ist zu entnehmen, dass zumindest der erste Zyklus bis zum projektierten siebten Sammelband erscheinen soll, hoffen wir, dass dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird.

Sechs der ehemaligen VAMPIRA-Hefte flossen in diesen Sammelband ein. Zunächst macht sich Lilith im Auftrag eines englischen Magiers daran, die in Rumänien gefangen gehaltene Fee aus dem Klauen einer Vampirsippe zu befreien. Danach besucht sie in Schottland das von einem Dämon beherrschte Haus ihres Vaters. Wir folgen Duncan Luther und George Romano in altägyptische Reich der Pharaonen. Nofreteté sucht im Auftrag des Kelchhüters den Pharao zu einem der Bluttrinker zu wandeln. Auch der vernichtet geglaubte EI Noubhal setzt sich wieder auf die Spur Nonas. In Tokio schliesslich kommt es zum Kampf der Werwölfe gegen die Vampire ...

In diesem Sammelband erwarten Einzelabenteuer den Leser. In einer meiner Besprechungen zu DORIAN HUNTER habe ich es bereits einmal erwähnt, dass mich persönlich die phantastischen Handlungen, die die Autoren in der Vergangenheit ansiedeln besonders ansprechen. Wirken so manche Gruselszenen in den modernen Wolkenkratzerschluchten ein wenig deplaziert, so steigt die Glaubwürdigkeit mit jedem Jahr, das die Handlung weiter in die Vergangenheit versetzt wird. So bot der Handlungsfaden, der im alten Ägypten spielte sehr interessante Unterhaltung. Hier hätte ich gerne länger verweilt, hätte ich liebend gerne mehr über die Umtriebe der Bluttrinker am Nil erfahren. Aber auch der Aufgriff des Golem Mythos´ erwies sich als recht gelungen. Auch die anderen Texte boten ein Wiedersehen mit alten Bekannten. EI Noubhal taucht von den Toten wieder auf, und Nona ist auch mit von der Partie. Blieb auch der Kelchhüter diesmal weitestgehend aussen vor, so sorgten diese Beiden doch unter Anderem dafür, dass unseren Helden wahrlich nicht langweilig wurde. Gelungen erschien mir auch die Verlagerung der Handlung in die Japanische Hauptstadt. Ein neues, unverbrauchtes Tätigkeitsfeld, die von den Vampiren unterwanderte Verbrechersyndikats, das alles sind interessante Themen, die für den Leser mit spannendem Lesefutter bereit halten. Hoffen wir also, dass es mit der Veröffentlichung der weiteren Bände klappen wird.

hinzugefügt: July 12th 2004
Tester: Guido Latz
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