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Global Frequenzy 1: Planet in Flammen (Comic)

Global Frequenzy 1
Planet in Flammen
Autor: Warren Ellis
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Titelbild: Brian Wood
Zeichner: Steve Dillon, Glenn Fabry, Garry Leach, David Lloyd, Roy A. Martinez, John J. Muth
Farben: David Baron
Lettering: Gianluca Pini
Panini Comics, 2007, Paperback, 148 Seiten, 16,95 EUR, ISBN 978-3-86607-424-8

Von Erik Schreiber

Eines der ungewöhnlichsten und zugleich faszinierendsten Comics landete bei mir auf den Tisch. Auch wenn „Global Frequenzy“ ein wenig an „Planet 4“ erinnert, sind die einzelnen Abenteuer nur wenig miteinander vergleichbar. Daher werde ich auch keine weiteren Vergleiche ziehen. Brian Wood zeichnet für die Titelbilder verantwortlich. Das Heft enthält sechs Ausgaben der amerikanischen Serie und enthält, quasi als Zugabe, im Anhang die Titelbilder der einzelnen Hefte. Ohne die Schrift, reine Bilder. Der ungewöhnliche Stil, Fotografie und Zeichnung, fesselte mich auf Anhieb. Es fehlte mir nur eine Geschichte in diesem Stil. Jede der Erzählungen von Warren Ellis wird von einem anderen Zeichner betreut und mit einem eigenen Stil umgesetzt. Mir persönlich gefiel der Stil von Roy Allan Martinez am Besten, Jon J. Muth überzeugte mich mit seinem ungewöhnlichen Stil.

Die Erzählungen von Warren Ellis haben eines gemeinsam: die Geheimorganisation Global Frequency. Unter der Leitung von Madame Zero werden ihre 1001 Agenten eingesetzt, um die Drecksarbeit von Regierungen und Privatorganisationen zu erledigen. In „Sprengkopf“ geht es um einen Mann, der durch geheime militärische Aktivitäten in der Lage ist, ein Wurmloch zu erzeugen. An der gegenüberliegenden Seite des Wurmlochs befindet sich eine Bombe, die von Janos angezogen wird und beim Aufprall eine Explosion hervorrufen würde. Die nächste Erzählung unter dem Titel „Big Wheel“ greift das Thema Cyborg auf und die Jagd auf selbigen. In „Invasiv“ geht es um einen Kontakt mit einer nicht-menschlichen Schwarmintelligenz. „Die einhundert Himmlischen“ erzählt die Geschichte militanter Webdesigner in Australien. Ihre Forderungen haben sie auf eine Webseite geschrieben und drohen damit, 30 Geiseln und die oberste Etage eines Hochhauses zu sprengen, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Leider liest keiner die Webseite. „Der weite Himmel“ spielt in Norwegen und ist nicht so spektakulär und blutig wie die vorhergehende Erzählung. Die letzte Erzählung dieses Bandes geht um einen Wettlauf um Leben und Tod und zwar wörtlich, denn die Helden sind eine Stadt-Gelände-Läuferin und ein Ebola-Virus.

Der Comic kommt meinen persönlichen Neigungen von Erzählungen sehr entgegen und wird zudem in unterschiedlichen Stilen mit sehr aufregenden Bildern umgesetzt. Das Bild lebt durch die Erzählung und die Erzählung durch die Bilder.

hinzugefügt: July 2nd 2007
Tester: Erik Schreiber
Punkte:
zugehöriger Link: Panini Comics
Hits: 2771
Sprache:

  

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