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Diablo: Der Sündenkrieg 1: Geburtsrecht, Richard A. Knaak (Buch)

Diablo: Der Sündenkrieg 1
Geburtsrecht
Richard A. Knaak
(Diablo: The Sin War Vol. 1 - Birthright, 2007)
Aus dem Amerikanischen von Ralph Sander
Titelillustration von Glenn Rane
Panini, 2007, Taschenbuch, 362 Seiten, 9,95 EUR, ISBN 978-3-8332-1553-7

Von Christel Scheja

Waren die bisherigen Romane aus der „Diablo“-Reihe nur locker miteinander verbunden und konnten unabhängig voneinander gelesen werden, so ist das mit dem neu erschienenen fünften Band der Reihe anders.
„Geburtsrecht” ist der Auftakt zur Trilogie „Der Sündenkrieg”. Der Roman wurde ebenfalls von Richard A. Knaak geschrieben, der bis auf einen bisher alle „Diablo“-Bücher verfasste. Er kehrt in dem Buch zurück in die ferne Vergangenheit des Landes.


Dreitausend Jahre bevor das Grauen über die Welt Tristram kam und sie zu einem Spielball der dunklen Kräfte machte und in der nur das Überleben des Stärkeren zählte, waren die Machtverhältnisse noch anders verteilt. Die Kreaturen des Himmels und der Hölle rangen noch in einem geheimen Krieg um die Seelen der Menschen und verdarben sie nicht offen.
Uldyssian ist ein einfacher Bauer. Nach dem Tod seiner restlichen Familie bewirtschaftet er nur noch mit seinem jüngeren Bruder Mendeln den Hof und führt ein schlichtes, relativ ereignisloses Leben. Nur eines kann er nicht: In die höheren Mächte vertrauen und diese anbeten. Denn wo waren die Götter, als seine Eltern und die anderen Geschwister an der Pest starben? Warum haben sie damals nicht rettend eingegriffen?
So weist er jeden schroff ab, der ihn zum Glauben an seinen Gott bekehren will und sagt ihm oder ihr deutlich, was er von dem Gerede hält. Einen Mord würde er jedoch niemals begehen. Dennoch steht er plötzlich unter dem Verdacht, zwei Priester auf bestialische Weise getötet zu haben. Die Indizien sind eindeutig: Uldyssian wird verhaftet und eingesperrt, ehe er sich versieht, und versteht die Welt nicht mehr. Nur sein Bruder, ein befreundeter Jäger und die Tochter des örtlichen Kaufmanns glauben an ihn. Und eine geheimnisvolle Edeldame namens Lylia, die ihm zur Flucht verhilft, als eine Katastrophe über das Dorf herein bricht.
Der junge Bauer will nun jedoch seinen Namen wieder reinwaschen und den wahren Schuldigen finden.
Doch es ist auch etwas anderes mit ihm geschehen: Plötzlich verfügt er über gottgleiche Kräfte, mit denen er viel Gutes tun kann. Er nimmt die Gaben an, nicht ahnend, dass er damit endgültig zum Spielball der Mächte geworden ist, die ihn überhaupt erst in diese Situation gebracht haben...


So sicher, wie sich Richard A. Knaak mittlerweile in der Welt von „Diablo“ bewegt, so routiniert verfasst er seine Geschichte. Die Handlung ist auch für Leser, die das Spiel nicht kennen, spannend und unterhaltsam, die Helden vorstellbar.
Einzig der Streit zwischen den höheren Mächten bleibt ein wenig unklar, kann aber in den folgenden Bänden immer noch zu einem Thema und vor allem konkretisiert werden. Allerdings sollte man in dem Buch nicht zu viel Tiefgang oder gar Charakterentwicklung erwarten; darauf ist es nicht ausgerichtet.

„Geburtsrecht” ist ein kurzweiliges, wenn auch etwas dunkles Fantasy-Abenteuer, das sich vor allem an die Fans rasanter Action wendet. Wer nach nicht mehr verlangt, wird von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten werden.

hinzugefügt: May 14th 2007
Tester: Christel Scheja
Punkte:
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