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Fantastic Four – Die Film-Adaption (Comic)

Fantastic Four – Die Film-Adaption
Mike Carey, Dan Jurgens u. a.
(Fantastic Four, 2005)
Nach einem Drehbuch von Mark Frost und Michael France
Titelfoto von 20th Century Fox
Aus dem Amerikanischen von Michael Strittmatter
Panini, Marvel Deutschland, 2005, Prestifeformat, 60 Seiten, 4,50 EUR

Von Irene Salzmann

Mittlerweile sind einige der bekanntesten Superhelden auch ins Kino gekommen: Superman, Supergirl, Batman, Hulk, Spider-Man, X-Men, Ghost-Rider etc. Auch die Fantastic Four, die wohl dienstälteste Superhelden-Familie, haben es endlich geschafft, doch fand der Film bei den Kritikern keinen so großen Anklang.

Bei Panini ist der Comic zum Movie erschienen, „Fantastic Four – Die Film-Adaption“, die teils auf den Ereignissen basiert, die vor bald fünfzig Jahren in den ersten Heften der gleichnamigen Serie geschildert wurden, teils einige dichterische Freiheiten aufweist, abgestimmt auf den Geschmack der Zuschauer von heute bzw. auf das, was die Specials Effects ermöglichen.


Der Wissenschaftler Reed Richards und sein Freund Ben Grimm können den reichen Unternehmer Victor von Doom als Sponsor für ein neues Projekt gewinnen. Allerdings müssen sie diesen und zwei seiner Leute, Sue und Johnny Storm, als Crewmen an Bord des Shuttles akzeptieren. Während Reed und Ben außerhalb des Schiffs einige Messungen vornehmen, zieht ein kosmischer Sturm auf. Von Doom will sich retten und die Schilde hochfahren, wird daran jedoch von Sue gehindert. Alle werden mit Strahlung kontaminiert.
Zurück auf der Erde entdecken die Fünf, dass sie sich verändert haben: Reed ist plötzlich in der Lage, seinen Körper nach Belieben zu dehnen. Sue verfügt über die Gabe, sich unsichtbar machen und Kraftfelder erschaffen zu können. Johnnys Körper ist entflammbar, und er vermag in dieser Form zu fliegen. Jeder gewöhnt sich schnell an die neuen Fähigkeiten und ist begeistert von den Möglichkeiten, die sich daraus ergeben – nur nicht Ben. Er verwandelte sich in ein Monster aus Stein mit titanischer Muskelpower.
Auch von Doom ist betroffen von dieser Entwicklung, doch hält er geheim, was mit ihm passierte. Unter dem Versprechen, Ben seine ursprüngliche Gestalt zurückgeben zu können, lockt von Doom ihn in eine Falle, denn er will noch mehr Macht…


Wer die Comic-Serie kennt, entdeckt auf Anhieb die Modifikationen. Ob man sich eventuell Anleihen bei „Ultimate Fantastic Four“ holte, wissen nur die Sammler der jüngeren und vom Mainstream-Marvel-Universum unabhängigen Reihe.

Beispielsweise wurde – im Comic - Victor von Doom, ein einstiger Kommilitone von Reed Richards, bei einem fehlgeschlagenen Experiment entstellt und trägt seither eine Rüstung. Als Herrscher von Latveria missbraucht er seine Möglichkeiten, die teils auf Technik, teils auf Magie beruhen, um die Fantastic Four u. a. Superhelden zu bekämpfen. Die blinde Künstlerin Alicia Masters, die sich mit Ben Grimm anfreundet, ist ursprünglich keine Farbige. Sue und Johnny zählen nicht zu von Dooms Mitarbeitern, und dieser ist auch nicht der Finanzier der Expedition ins Weltall.

Die Story konzentriert sich auf die fünf Hauptfiguren, die mit ihren neuen Fähigkeiten überraschend schnell umzugehen lernen und mit Ausnahme von Ben keine nennenswerten Probleme damit haben. Natürlich entpuppt sich von Doom sehr bald als der Bösewicht, der die anderen reinzulegen versucht und jeden skrupellos tötet, der seinen Plänen im Weg steht. Viel Interaktion zwischen den Figuren, wirklich romantische Momente und eine daraus vielschichtigere Handlung findet man nicht.

So ist die in sich abgeschlossene, ansprechend gezeichnete Film-Adaption für die Sammler eine nette Ergänzung und für Neueinsteiger ideal zum Hineinschnuppern in die Serie, doch man darf nicht zu viel erwarten.

hinzugefügt: March 22nd 2007
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini Comics
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