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Die ultimativen X-Men 32 (Comic)

Die Ultimativen X-Men 32
Brian K. Vaughan, Stuart Immonen u. a.
(Ultimate X-Men 60 61, 2005)
Aus dem Amerikanischen von Jürgen Petz
Panini, Marvel Deutschland, 2006, Heft, 48 Seiten, 4,25 EUR

Von Irene Salzmann

Nach dem tragischen Tod von Hank McCoy kommen sich Ororo und Logan langsam näher. Sie folgt ihm sogar nach Kanada, wo die beiden von jemandem aus Ororos Vergangenheit angegriffen werden. Deathstrike, nun ein Cyborg, will sich für ihre Verkrüppelung rächen und wurde darum zum willigen Werkzeug jenes Wissenschaftlers, der an Logan die grausamen Experimente vornahm, denen er sein Adamantium-Skelett verdankt. Seit Logan Zuflucht im Xavier-Institut fand, will er kein Killer mehr sein – aber kann etwas anderes als der Tod Deathstrike aufhalten?
Das Xavier-Institut ist nicht die einzige Einrichtung, die begabten Jugendlichen ein Heim und Hilfe bei der Kontrolle ihrer Gaben bietet. Allerdings liegt der Schwerpunkt bei Emma Frost auf Bildung und nicht auf militärischem Training. Als in einem Hochhaus ein Feuer ausbricht, versuchen einige der Schüler zu helfen, doch die Kraft von Polaris gerät außer Kontrolle…


Dieser Band beinhaltet zwei voneinander unabhängige Handlungsstränge, wobei „Angst und Schrecken 2“ ein Abenteuer von Storm und Wolverine abschließt und „Magnetischer Nordpol 1“ der Auftakt eines neuen Mini-Zyklus’ ist, der die Geschehnisse an die Schule von Emma Frost verlagert. Mit Polaris rückt eine alte Flamme von Cyclops, die inzwischen mit dessen Bruder Havoc liiert ist, in den Mittelpunkt. Cyclops selbst ist nun mit Marvel Girl zusammen. Es mischen sich spannende Kämpfe mit Beziehungskrisen, die nicht minder reizvoll sind. Die „X-Men“ sind eine richtige Soap-Opera, auch im „Ultimate“-Universum. Dieses bietet den Autoren die Möglichkeit, Altes und Neues miteinander zu kombinieren und Ideen zu realisieren, die von vielen Lesern gewünscht werden, aber im Widerspruch zu den bisherigen Entwicklungen in den ‚normalen’ Serien stehen würden.
So griff man beispielsweise auch ein Motiv aus dem Film auf: Bobby Drake und Rogue sind ein Paar, bis die junge Mutantin das Xavier-Institut verlässt und Kitty Pryde ihren Platz einnimmt. Doch so schnell kann Bobby seine frühere Freundin nicht vergessen, und das gefällt Kitty, die sich als Ersatzlösung ausgenutzt fühlt, überhaupt nicht. Derweil flirtet Dazzler mit Angel, was vielleicht nicht mehr lange gut gehen wird, denn das Auftauchen von Longshot wird angekündigt.
Parallel dazu werden die Reihen der Mutanten gnadenlos ausgelichtet, was man damit begründet, dass es einfach zu viele Charaktere für eine einzige „Ultimate X-Men“-Serie gibt. Allerdings ist dies ein Comic – keine Figur muss für alle Zeiten tot bleiben, so dass Gambit und Beast vielleicht eines Tages zurückkehren.


Es ist schwierig, etwas über ein Heft auszusagen, das keine komplette Geschichte enthält sondern lediglich das Ende und den Beginn zweier kurzer Story-Arcs. Wirklich genießen können daher nur die regelmäßigen Leser der Serie den Band, während alle anderen etwas unbefriedigt zurückbleiben, da immer wieder Ereignisse angesprochen werden, über die man nichts Näheres in Erfahrung bringen kann, außer man kauft sich die vorausgegangenen Nummern.
Die Zeichnungen sind etwas cartoonhaft und treffen sicher nicht den Geschmack von jedem. Mag man diesen Stil nicht, dann bleiben nicht einmal die Illustrationen um über eine Handlung, der Anfang und Schluss fehlen, hinweg zu trösten.

hinzugefügt: March 18th 2007
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini Comics
Hits: 2533
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