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Im Netz von Spider-Man 1 (Comic)

Im Netz von Spider-Man 1
Peter David, Mike Wieringo u. a.
(Friendly Neighborhood Spider-Man 1 2, Marvel-Knights: Spider-Man 19, The Amazing Spider-Man 525, 2005/06)
Aus dem Amerikanischen von Michael Strittmatter
Panini, Marvel Deutschland, 2006, Heft, 100 Seiten, 5,95 EUR

Von Irene Salzmann

Marvel Deutschland hat in diesem Heft Episoden aus mehreren („Spider-Man“-) Reihen zusammengezogen, um den Lesern zu ermöglichen, einen Story-Arc komplett und in der richtigen Reihenfolge zu genießen. Die vier ersten Folgen sind in der neuen monatlichen Serie „Im Netz von Spider-Man“ zu finden.


Es hat sich viel verändert seit der Titel übergreifenden Storyline „House of M“. Peter Parker lebt mit MJ und Tante May mietfrei in einem Gebäude, das Tony Stark gehört. Überdies ist er ein Mitglied der neu formierten Rächer. Endlich kommt er etwas zur Ruhe – hat er nun auch einmal ein bisschen Glück?
Die Ahnung, dass sich neues Unheil zusammenbraut, macht Peter zu schaffen. Erst sind es nur Träume und Visionen, dann manifestieren sich seine Befürchtungen in einer seltsamen Krankheit, die rein zufällig entdeckt wird, als sich Spider-Man in Behandlung geben muss, nachdem ihn der Schurke Tracer verletzte.
Peter wendet sich an seinen Freund Tony, an Reed Richards, Hank Pym - sogar Bruce Banner wird aufgestöbert, die Mysterien von Wakanda und die Magie von Dr. Strange werden zu Rate gezogen. Alles vergebens. Selbst Tracer zieht sich frustriert zurück, weil er nicht gegen einen sterbenden Spider-Man kämpfen will. Ist das das Ende von Peter Parker alias Spider-Man?


Schon oft befand sich Spider-Man in einer ähnlichen Situation. Sein Leben hing an einem seidenen Faden oder er stand quasi von den Toten wieder auf. Im Gegensatz zu früher muss er diese Krise diesmal nicht allein bewältigen, denn er hat treue Freunde gefunden, die alles für ihn tun würden, und eine Familie, die sein Geheimnis kennt – und für die er überleben will. Kein Leser zweifelt daran, dass es ihm auch gelingen wird. Die Frage lautet: Wie? Und daraus schöpft der Mini-Zyklus seine Spannung.
Einfühlsam wird geschildert, wie die Ängste Peter zusetzen und auch sein Umfeld in Besorgnis stürzen. Wie üblich verbirgt er seine Gefühle hinter der Maske von Spider-Man und kompensiert durch coole Sprüche, doch wer ihn kennt, durchschaut ihn. Nicht immer kann er sich kontrollieren, was Ox zu spüren bekommt. Peter zeigt sich als normaler Mensch, der Angst und Wut empfindet. Der Leser kann sich leicht in die Lage des Protagonisten versetzen und mit ihm leiden.

Natürlich werden darüber die actionreichen Kämpfe nicht vergessen. Der skurrile Tracer erweist sich als eine harte Nuss, die auch Iron-Man nicht so schnell knacken kann. Wolverine, Daredevil, Spider-Woman und viele andere beliebte Helden haben kurze Auftritte, was die Fans stets freut.

Die Zeichnungen sind von unterschiedlicher Qualität, denn verschiedene Künstler arbeiten an den jeweiligen Serien, darunter auch Mike Deodato, dessen realistisch-idealistischer Stil immer ein Highlight darstellt. Insgesamt darf man sehr zufrieden sein mit der Story und den Illustrationen. Auch Gelegenheitsleser werden viel Spaß an der Geschichte haben und gespannt auf die Fortsetzung warten.

hinzugefügt: March 18th 2007
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini Comics
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