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Dan Gu 1 (Comic)

Dan Gu 1
Park Joong-Ki
(Dan Gu 1, 2003)
Aus dem Koreanischen von Udo Lee
Panini, Planet Manhwa, 2007, Taschenbuch, 196 Seiten, 7,95 EUR, ISBN 978-3-86607-314-2

Von Irene Salzmann

Der Oberbefehlshaber sendet den Schamanenkrieger Yarang und dessen Leibwächter Batu aus, um das Grenzgebiet Kugais zu kontrollieren, da von dort Unruhen gemeldet wurden. Schon bald werden die beiden von einer wilden Horde angegriffen, die trotz immenser Verluste nur ein Ziel verfolgt: Yarang und Batu zu töten.
Nur knapp können sie den Angreifern entkommen. Allerdings ist Yarang so schwer verletzt, dass er Batu befiehlt, ohne ihn zu fliehen. In dem Anführer der Bande hat Yarang einen Schamanenkrieger erkannt, den er töten muss – andererseits droht seiner Tochter Yaki große Gefahr. Widerstrebend lässt Batu seinen Herrn zurück, um das Baby in Sicherheit zu bringen.
Yarang stellt sich den Feinden zu einem Kampf auf Leben und Tod…


„Dan Gu“ ist koreanische Fantasy, wie man sie beispielsweise von Serien wie „Chronik eines Kriegers“ oder „Shin Angyo Onshi“ kennt: viel Action, Dark-Fantasy, aufwändige, dynamische Zeichnungen.

Der Künstler bedient sich eines reizvollen Hintergrunds, welcher der koreanischen Geschichte entlehnt ist, aber keine bestimmte Epoche oder historische Persönlichkeiten zum Vorbild hat. Übergriffe aus den Nachbarreichen, Rebellion und Intrigen gehören zur Tagesordnung. Vor dieser Kulisse agieren ein Schamanenkrieger und sein treuer Begleiter, ein hünenhafter Kämpfer, als Kundschafter. Noch bevor der Leser erfährt, worum es eigentlich geht, werden die beiden in eine erbitterte Auseinandersetzung verwickelt.

In einer Rückblende wird schließlich verraten, wer Yarang und Batu sind, nicht jedoch, welches Schicksal sie beide zusammenführte, was aus Yakis Mutter wurde oder welche besondere Stellung ein Schamanenkrieger innehat. Beide Männer sind einander sehr zugetan, und im ersten Moment, als Yarang die Kapuze vom Kopf gerissen wird, möchte man ihn für eine Frau halten, doch spätere Bilder beseitigen etwaige Zweifel. Ebenfalls unklar bleibt, welche Pläne der Oberbefehlshaber verfolgt, der am Ende des Bandes für eine Überraschung sorgt.

Die Zeichnungen sind sehr detailreich und realistisch. Es wird viel gekämpft, aber mit Informationen gegeizt. Man sollte den nächsten Band abwarten, um mehr über die Handlung und die Protagonisten zu erfahren, bevor man sich für oder gegen einen Kauf entscheidet. Die Serie wendet sich in erster Linie an männliche Leser ab 14, die actionreiche Fantasy schätzen, aber auch an Genrefans beiderlei Geschlechts.

hinzugefügt: March 14th 2007
Tester: Irene Salzmann
Punkte:
zugehöriger Link: Panini Comics
Hits: 2525
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