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Dorian Hunter Neue Romane 17: Die dunkle Eminenz, Ernst Vlcek & Uwe Voehl (Buch)

Dorian Hunter Neue Romane 17
Ernst Vlcek & Uwe Voehl
Die dunkle Eminenz
Titelillustration Werner Öckl
Zaubermond Verlag, 2006, Hardcover, 352 Seiten, 18,95 EUR

Von Carsten Kuhr

Mittlerweile ist es, dem Zaubermond Verlag sei Lob und Dank, keine Seltenheit mehr, wenn der Altmeister des deutschsprachigen Gruselromans, Ernst Vlcek höchstselbst an der Fortschreibung der Serie mitarbeitet, die er zusammen mit Kurt Luif alias Neal Davenport so maßgebend geprägt hat. Der neue „Dorian Hunter“, immerhin auch schon das 17. Buch wurde nicht nur nach einem Exposé von Vlcek verfasst, der Österreicher selbst hat zusammen mit Uwe Voehl das Werk verfasst.


Die Handlung setzt nahtlos an das vorhergehende Buch an. Dorian Hunter kann sich immer noch nicht in allen Einzelheiten an sein neuntes Leben als Ferdinand Dunkel erinnern. Er weiß nur, dass er von Dämonen zu Tode gefoltert wurde, als er erfolgreich verhinderte, dass Aszaghon wiedererweckt wurde. Nun, zweihundertundfünfzig Jahre später, steht der Kult erneut vor dem Versuch, den mächtigen Dämon auferstehen zu lassen. Doch noch fehlt ihnen ein unabdingbares Utensil, das Ferdinand Dunkel damals an sich gebracht hatte. Sechs mysteriöse, von unheiligem Leben erfüllte Pergamente sind seit Dunkels Ableben verschollen. Nur Dorian kann diese, sofern er sich an sein damaliges Leben erinnert, wieder finden. Während Dorian bei den Wiener Freaks Unterschlupf findet, macht Coco sich auf, die Aszaghon-Jünger zu verfolgen. Die blutige Spur führt über Paris nach Belgien. Leichen, denen ihr Kostbarstes, ihre Haut, bei lebendigem Leib abgezogen wurde, pflastern den Weg der Dämonen. Nur der Mörder selbst kann Coco bei ihren Nachforschungen helfen, und ein vermeintlicher Freund entpuppt sich als Aszaghons Hohepriester ...


Kann man zwei Autoren, die gemeinsam einen Roman schreiben ein größeres Kompliment machen, als zu sagen, dass der Übergang kaum zu merken ist, dass die Spannung und das angenehme Grusel-Feeling ebenso wie der Spannungsbogen nicht unterbrochen werden?

Nun, vorliegender Roman liest sich wie aus einem Guss. Ernst Vlcek, der zunächst einmal ein halbes Jahr Pause vom „Dämonenkiller“-Kosmos nimmt, um seine „Sternen-Saga“ zu überarbeiten und zum Abschluss zu bringen, hat die in der Vergangenheit angesiedelten Abenteuer verfasst, Uwe Voehl nahm sich des urbanen, aktuellen Horrors an. Beide aber arbeiten Hand in Hand, bauen schaurige Stimmung auf und bannen die Leser förmlich an die Seiten.

Voehl, der sich bislang insbesondere bei den Abenteuern der Hexe Coco Zamis verdient machte, legt erneut einen Schwerpunkt auf die lange und zu Unrecht etwas stiefmütterlich behandelten Freaks. Mit Freaktown führt er einen faszinierenden Ort ein, eine Stadt bevölkert von Freaks, in der diese nach eigenem Gusto leben können.

Der Handlungsbogen selbst ist straff strukturiert, stilistisch solide aufbereitet und voller markanter Begebenheiten – Dorian Hunter, wie er leibt und lebt voller gruseliger Begebenheiten, Spannung und Atmosphäre.

hinzugefügt: December 21st 2006
Tester: Carsten Kuhr
Punkte:
zugehöriger Link: Zaubermond Verlag
Hits: 2829
Sprache: german

  

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