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Ren Dhark Unitall 3: Mond in Fesseln, Jo Zybell (Buch)

Ren Dhark Unitall 3
Jo Zybell
Mond in Fesseln
Unitall Verlag, 2006, Hardcover, 192 Seiten, 10,50 EUR

Von Robert Monners

Ren Dhark und seine „Point Of“ befinden sich auf dem Rückflug von Babylon zur Erde. Nach Abschluss der Evakuierung der Menschen von ihrer erkaltenden Mutterwelt sollen die leer geräumten Depots und Hangars wieder gefüllt werden, da erreicht sie ein Notsignal eines Tel-Raumers. Die Spur führt sie zu einem von den Mysterious seit Jahrzehntausenden abgeschotteten Planetensystem. Zwei Brudervölker führen dort seit Generationen Krieg. Jetzt aber haben die schwarzen Weißen die Station der Mysterious entdeckt und machen sich auf, diese zu erobern. Bei ihrem Vorstoß fallen ihnen auch drei Xe-Flash in die Hände, einer davon mit einer vollautomatischen Fabrikationsanlage für Ringraumer. Wenn diese den Tel dauerhaft in die Hände fällt, droht der Menschheit ein neuer, vernichtender Krieg. So heißt es für Ren Dhark und seine Getreuen, die Tel aufzuhalten, und ihnen die Xe-Flash abzunehmen. Doch dann greifen die weißen Schwarzen das Brudervolk an, und Ren muss sich entscheiden - wird er die Aliens dem Untergang preisgeben, oder die Tel entkommen lassen?


Jo Zybell ist dem Leser insbesondere durch seine Tätigkeit für die Bastei Serie „Maddrax“ ein Begriff. In schöner Regelmäßigkeit erscheinen dort seine Romane, die meisten Jubiläumsbände sind aus seiner Feder. Seit Jahren schon gehört er auch zum Autorenteam der „Ren Dhark“-Fortschreibung. So begann ich die Lektüre seines Romans mit einigen Erwartungen. Zunächst stellt er uns das einander bekriegende Brudervolk vor. Diese Kapitel lasen sich interessant und kurzweilig, und der so oft beschworene „Sense of Wonder“ kam hier auf.

Auch der Darstellung der Handlung an Bord des Tel-Raumers konnte ich noch etwas abgewinnen, wobei die Idee, den Kapitän mit einem Roboter Schachduelle ausfechten zu lassen schon etwas merkwürdig, um nicht zu sagen unglaubwürdig war. Was mich dann aber richtig gestört hat, das war die Schilderung rund um Ren Dhark und dessen Gefährten. Das ist nicht der Ren Dhark, den ich aus der Fortschreibung sonst kenne. Zu impulsiv handelt er, zu eigensinnig ja fast schon despotisch trifft er seine Entscheidungen. Ohne die Pointe hier vorweg nehmen zu wollen, dass sich Checkmaster und Artus in der geschilderten Weise verhalten ist kaum glaubhaft.

So bietet der Band zwar zu Beginn einige nette, unterhaltsame Kapitel, driftet dann aber doch ins Unglaubwürdige ab.

hinzugefügt: November 13th 2006
Tester: Robert Monners
Punkte:
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