Welcome to Phantastik-News
 
 

  Inhalt

· Home
· Archiv
· Impressum
· Kino- & DVD-Vorschau
· News melden
· Newsletter abonnieren
· Rezensionen
· Suche
· Zum Forum!
 

  Newsletter

Newsletter-Abo
 

 
 

Atlan: Lepso-Trilogie 1: Totentaucher, Wim Vandemaan (Buch)

Atlan: Lepso-Trilogie 1
Wim Vandemaan
Totentaucher
Titelillustration: Arndt Drechsler
FanPro Verlag, 2006, Taschenbuch, 328 Seiten, 9,00 EUR, ISBN 3-89061-486-4

Von Carsten Kuhr

Atlan ist tot! Im März 3102 überträgt LepsoLive die letzten Momente des weißhaarigen Arkoniden, bevor er von unbekannten Attentätern ermordet wird. Die ganze Galaxis ist, den Medien sei Dank, Zeuge des Verbrechens. Auch Atlan selbst sieht im Quinto-Center seinen Tod. Kurzentschlossen macht er sich nach Lepso auf, um mit den dortigen Agenten der USO sein Ableben und die Motive hinter dem Verbrechen aufzuklären.

Lepso eine Freihandelswelt am Rande der Galaxis, ist bekannt für seine laxe Gesetzgebung. Als moderner Sündepfuhl ist hier erlaubt, womit sich Geld machen lässt. Seien es todbringende Drogen, käufliche Liebe, Verbrechen aller Art, wer über das nötige Kleingeld verfügt bekommt auf Lepso alles – von einem Zellaktivator vielleicht einmal abgesehen.
Natürlich sind in einem solchen modernen Sündenbabel die Geheimdienste aller Sternenreiche aktiv. So überrascht es kaum, dass Atlan und seine USO-Spezialisten schon bald in handgreifliche Auseinandersetzungen mit gefährlichen Gegnern verwickelt sind. Dennoch führt ihre Untersuchung sie auf die Spur einer Macht von der das Solare Imperium seit Jahrhunderten nichts mehr gehört hat – die Schwingungswächter der Zeitpolizei. Ein Dolan ist auf Lepso gestrandet, eine Beute hinter der alle Mächte der Galaxie her sind ....


Nachdem die bislang als Heftroman publizierte „Atlan“-Fortschreibung dem Vernehmen nach nicht mehr ganz so erfolgreich lief ,entschloss man sich beim Verlag einen neuen Weg einzuschlagen.
Mit FanPro fand man einen innovativen und gleichzeitig flexiblen Verlag, der bereit war neue Abenteuer des unsterblichen Arkoniden im Taschenbuchform aufzulegen. Anders, als beim Großverlag Heyne, der die PR-Taschenbücher in die Buchhandlungen bringt, dürfte aber die Auflage nur einen Bruchteil der Heyne-Auflage betragen, was sich im etwas höheren Preis niederschlägt.

Zum Auftakt sollte dem Leser eine Trilogie anlocken, das verkörpern sollte, was die Leser mit dem Namen Atlan in erster Linie verbinden. Exotischer Schauplätze, actionreiche Abenteuer, finstere Geheimdienstquerelen, große Rätsel und jede Menge Spannung. Und genau dies bekommt man auch geboten.

Wim Vandemaan, der bereits zwei Hefte zur „Atlan“-Fortschreibung beigesteuert hat, präsentiert uns mit Lepso einen Handlungsort, der alles aufweist, was der Fan actionreicher SF-Abenteuer liebt. Ein buntes Vielvölkergemisch, finstere Schurken, einen skrupellosen Geheimdienst und mit Tante Tipa alias der Piratin Tipa Riordan eine schillernde Persönlichkeit, die für den so geliebten Humor sorgt.

Zwar darf man von dem Roman stilistisch keine Wunder erwarten, aber man wird handwerklich solide und spannend unterhalten, was will man als Atlan-Fan mehr?

hinzugefügt: October 20th 2006
Tester: Carsten Kuhr
Punkte:
zugehöriger Link: FanPro
Hits: 3309
Sprache: catala

  

[ Zurück zur Übersicht der Testberichte | Kommentar schreiben ]