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Chadbourn, Mark: Klingen der Macht - Die Rückkehr der Tempelritter 1 (Buch)

Mark Chadbourn
Klingen der Macht
Die Rückkehr der Tempelritter 1
(The Devil In Green, 2002)
Übersetztung: Joannis Stefanidis
Titelbild: Fedorov
Blanvalet Verlag, 2005, Taschenbuch, 597 Seiten, 8,95 EUR, ISBN 3-442-24352-1

Von Erik Schreiber

Die Menschen werden in ein neues, finsteres Zeitalter zurückgeworfen. Von einem Tag auf den anderen versinkt die technologisch ausgerichtete Welt im Chaos. Alle Technik, die Energie- und Kommunikationsnetze brechen zusammen. Die Menschen wissen nicht wie ihnen geschieht. Die einstmals so aufgeklärte Welt liegt in Trümmern, fällt in ein barbarisches Zeitalter zurück in dem nur das Recht des Stärkeren zählt. Gleichzeitig treten seltsame Wesen und Schatten auf, die die Menschen in Angst und Schrecken versetzen.
Um dem gänzlichen Untergang entgegen zu wirken kommt der Bischof von Salisbury auf die Idee, eine Schutztruppe ins Leben zu rufen. Die neu gegründeten Templer sind Männer, denen körperlich und geistig viel abverlangt wird. Sie sollen den Menschen Schutz, Zuflucht, Geborgenheit und Hoffnung bieten.
Den Templern schließt sich eines Tages der Söldner Mallory an. Ein Zyniker, der nicht bereit ist, andere an seiner Vergangenheit teilhaben zu lassen. Er ist ein komplizierter und eigensinniger Mensch, offen für alles und jeden, aber nur zum Teil bereit, sich in die Gemeinschaft einzufügen. Trotz seines Eintritts in den Orden bleibt er skeptisch, ist nicht immer bereit, den Regeln zu folgen. Er freundet sich mit Hippies an, die die Natur verehren und lernt dadurch seine wahre Berufung kennen. Eine geheimnisvolle Macht enthüllt ihm im Traum, welchen Weg er gehen soll. Als Bruder des Drachen soll er die wahren Gefahren bekämpfen, größere noch, als die bereits aufgetretenen.
Er versteht, warum seine Templergefährten ständigen Angriffen auf die Kathedrale ausgesetzt sind, warum der Bischof auf bestialisch gemetzelte Art sterben musste. Unter den Templern befindet sich ein Zweifler (Covenant lässt grüßen) und den gilt es zu finden.

Mark Chadbourn fiel mir bereits mit seiner „Weltendämmerung“ auf. Auch da ging es um eine Endzeiterzählung. Die neue Erzählung erinnert mich hingegen ziemlich stark an die „Earth Dawn“-Erzählungen, die schon etwas älter sind.
Seine vorliegende Soldatengeschichte konnte mich nicht überzeugen, träge wie ein Kuchenteig zieht sich die Handlung dahin. Ein paar Rosinen sind die mystischen Fabelwesen, ein bisschen esoterischer Quark und fertig ist ein Käsekuchen. Im ganzen herrlich duftend, ein Stückchen köstlich aber als Ganzes für Bauchschmerzen sorgend. Ehrlich gesagt kommt mir der Autor diesmal sehr langweilig vor.

hinzugefügt: September 4th 2006
Tester: Erik Schreiber
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