US-BOX OFFICE: 'THE VILLAGE - DAS DORF' - RIESIGER ERFOLG FÜR SHYAMALAN!
Datum: Sunday, 01.August. @ 19:48:05 CEST
Thema: Kino


Mit geschätzten fast 51 Millionen Dollar zum Start hat der neue unheimliche Thriller von M. Night Shyamalan, "The Village - Das Dorf", gezeigt, dass der Name des Regisseurs (verantwortlich für die Hits "The Sixth Sense", "Unbreakable" und "Signs") inzwischen ausreicht, um die Leute scharenweise ins Kino zu locken, auch wenn mal kein Star wie Bruce Willis oder Mel Gibson die Hauptrolle spielt.

Fernerhin ist "The Village - Das Dorf" nach einer langen Durststrecke mal wieder ein großer Hit für den in letzter Zeit arg gebeutelten Disney-Konzern, der Flops wie "The Alamo", "In 80 Tagen um die Welt" und "King Arthur" wegstecken musste. "The Village - Das Dorf" ist, genau wie seine Vorgänger, ein unheimlicher Thriller mit leichten spirituellen Anklängen und einem überraschenden Ende, wobei der Film diesmal nicht in der Gegenwart angesiedelt ist, sondern Ende des 19. Jahrhunderts. Die US-Kritiken waren in der Mehrzahl leicht negativ, wobei besonders viele Rezensenten ein enttäuschendes Ende bemängelten (wie damals bei "Unbreakable").

Ein ebenfalls am letzten Wochenende gestarteter Thriller, ein Remake von "Botschafter der Angst" unter der Regie von Jonathan Demme ("Das Schweigen der Lämmer") und diesmal besetzt mit Denzel Washington in der Hautrolle, konnte mit ca. 20 Millionen ebenfalls verhältnismäßig ordentlich starten. Der Polit-Thriller bekam gute Kritiken, was sicher Balsam für Regisseur Demme darstellte, der vor ein paar Jahren mit dem Remake des Thriller-Klassikers "Charade" (nannte sich: "The Truth About Charlie") viel verbale Prügel hatte einstecken müssen.

Zum Fiasko entwickelte sich die Live-Filmversion der ehemaligen britischen TV-Kult-Serie "Thunderbirds", die mit niederschmetternden 2,6 Millionen zum Start von den Zuschauern fast völlig ignoriert wurde. Als Grund dafür wird gemutmaßt, dass das Studio dem Publikum nicht so richtig verkaufen konnte, was für ein Film das ist und die Trailer arg bunt gerieten. Für Jonathan Frakes (bekannt als Riker aus 'Star Trek: The Next Generation') ist das bereits der zweite Regie-Flop (nach "Star Trek: Der Aufstand") und Hollywood ist da nicht sehr nachgiebig. "Thunderbirds" nimmt damit "In 80 Tagen um die Welt" den Titel als größter Flop diesen Sommer ab.

Ansonsten steht "I, Robot" bei ordentlichen 115 Millionen Dollar, "Spider-Man 2" bei sensationellen 344 Millionen Dollar (womit er auf der ewigen nicht-inflationsbereinigten Bestenliste an "Findet Nemo"" und "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" vorbeizog und jetzt Platz 10 belegt) und "Catwoman" hat noch nicht mal 30 Millionen Dollar in der Kasse. Immerhin zeigte die Filmbewertungstelle Wiesbaden ihre Liebe für Katzen und versah den Film mit dem Prädikat "wertvoll".

Nächste Woche startet in den USA kein großer phantastischer Film (es wird als Neustart den Thriller "Collateral" mit Tom Cruise geben) und dann startet in zwei Wochen der von den Fans sehnsüchtig erwartete "Alien vs. Predator."





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