Arthur C. Clarke wird am Samstag beigesetzt
Datum: Friday, 21.March. @ 06:38:37 CET Thema: Literatur
Arthur C. Clarke wird am Samstag in seiner Wahlheimat Sri Lanka beigesetzt.
Die Trauerfeier wird im kleinen Kreis auf dem Zentralfriedhof in Colombo
stattfinden. Zur Trauerfeier werden laut AFP sein 85jähriger Bruder Fred
sowie dessen Tochter aus England anreisen.
Laut Heise.de habe Clarke zu seinem 90. Geburtstag Mitte Dezember 2007 eine
Aufzeichnung zu seinem möglichen, baldigen Ableben veröffentlicht. "In ihr
bedauerte er leicht doppeldeutig, dass es zu seinen Lebzeiten keinen
Kontakt mit intelligentem Leben gegeben habe. Zuvor hatte er in einem
Interview drei Wünsche für die weiterlebende Menschheit geäußert: sie soll
über unerschöpfliche, saubere Energie verfügen, eine sichere und billige
Transporttechnik in den Weltraum besitzen und konstruktionsbedingte
Schwächen des menschlichen Körpers eliminieren."
Clarke schaffte noch das Korrekturlesen seines neuesten Romans "The Last
Theorem", bevor er verstarb. AFP meldet, er habe eine private Beerdigung
verfügt ohne "religiöse Riten, welcher Art auch immer."
Der Satellitenanbieter Eutelsat hat zum Tode des Autors auf die wegweisende
Funktion des Autors für die moderne Kommunikation hingewiesen.
Eutelsat-Vorstandschef Giuliano Berretta hat laut SatundKabel.de gemeint,
der Tod sei ein trauriger Tag für alle Satellitenbetreiber, auch für ihn
persönlich. Berretta habe regelmässig mit Clarke kommuniziert und der
Eutelsat-Satellit SESAT-1 sei 2000 dem Autor gewidmet worden, dieser sei dem
Haus des Autors in Sri Lanka am nächsten gelegen.
Die Asimovschen Roboter-Gesetze sind recht bekannt, aber gilt das auch für
die drei Clarkschen Gesetze? Sie seien hier einmal zitiert, mehr Hintergrund
gibts bei Wikipedia.de.
1. "Wenn ein angesehener aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas
möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht.
Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich
unrecht."
2. "Der einzige Weg, die Grenzen des Möglichen zu finden, ist ein klein
wenig über diese hinaus in das Unmögliche vorzustoßen."
3. "Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu
unterscheiden."
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