Phantastik-News - Boxoffice USA: Wieder Erfolg für ''Resident Evil''

Untote leben länger. Auch „Resident Evil: Extinction“, der inzwischen dritte Film nach der berühmten Videospiel-Reihe mit Milla Jovovich in der Hauptrolle, legt am Startwochenende Zeugnis davon ab, dass noch viel Leben in dieser Film-Serie steckt. Mit einem Startwochenende von ca. 24 Millionen Dollar wurde in etwa (Inflation nicht mit einberechnet) das gleiche Ergebnis erzielt wie vor drei Jahren bei Teil zwei, ein Erfolg für eine Fortsetzung.

Während sich der erste Teil von 2002 noch an die Zombie-Filme von George Romero, sowie die „Alien“-Filme anlehnte und der zweite Teil von 2004 im wesentlichen auf Action setzte, nimmt „Extinction“ nun Einflüsse insbesondere der „Mad Max“-Serie auf. Die aktionsreichen Trailer, die gekonnt eine apokalyptische Atmosphäre eines untergegangenen Las Vegas vermitteln konnten, haben offensichtlich mehr als genug Fans in die Kinos gelockt. Zwar waren die Kritiken auch diesmal wieder verhalten, „Resident Evil“ gehört aber zu den dankbarsten Franchises überhaupt: Solche Filme wecken bei Fans immer genug Neugier, um sie in die Gewinnzone zu bringen. Auch wenn dieses eigentlich der letzte Teil sein sollte, wird der Erfolg (ein Gesamteinspiel von erneut über 50 Millionen alleine in den USA ist damit sicher, plus viele, viele verkaufte DVD-Einheiten) möglicherweise die Produzenten dazu bewegen, Milla Jovovich für einen vierten Teil zu verpflichten. Sofern sie denn möchte, sie hatte eigentlich eher abgewinkt.

Der zweite Teil, „Resident Evil: Apocalypse“ überraschte vor drei Jahren mit einem überraschend starken Start, dieser dritte Teil konsoldiert mit diesem Wochenende die „Resident Evil“-Reihe nunmehr als langlebige Filmserie. Regie führte diesmal der Australier Russel Mulcahy, der durch die Semi-Klassiker „Razorback“ und „Highlander“ immer noch einen recht guten Ruf besitzt, das Buch schrieb erneut der Initiator der Filmserie, Paul W.S.Anderson („Aliens vs. Predator“).