US-BOXOFFICE: ''SERENITY'' SCHWACH, ''CORPSE BRIDE'' FÄLLT STARK!
Datum: Sunday, 02.October. @ 20:02:46 CEST
Thema: Kino



Kein sehr erfolgreiches Wochenende für den phantastischen Film in den USA: Mit geschätzten nur 10,1 Mio. Dollar konnte "Serenity", eine Kinofortsetzung der kurzlebigen TV-Serie "Firefly" von Joss Whedon, in den US-Kinos beim Start nicht so überzeugen. Bei "Tim Burton's The Corpse Bride" brachen am zweiten Wochenende die Umsätze bereits um die Hälfte ein.

Die TV-Serie "Firefly" konnte sich zwar nur mit wenigen Folgen am Bildschirm halten, entwickelte aber schnell eine treue Fanbasis, die u.a. dafür sorgte, dass eine DVD-Box mit der Serie sich so gut verkaufte, dass Universal dem Schöpfer der Serie, Joss Whedon, 40 Mio. Dollar Budget und den Regie-Stuhl für eine Kinofortsetzung anbot. Mit der gleichen Crew und getragen von für einen SF-Film erstaunlich guten Kritiken, startete "Serenity" trotzdem hinter den Erwartungen, was ein Anzeichen dafür sein dürfte, dass die durchaus umtriebige PR-Abteilung von Universal nur die Kerngruppe der SF-Fans ansprechen konnte. Mit gerade mal 10 Millionen Dollar bleibt so als bester Neustart nur Platz 2 hinter einem recht starken, weiter die Spitze verteidigenden "Flightplan" mit Jodie Foster, dem Hollywood-Debüt des Deutschen Robert Schwentke.

"Tim Burton's The Corpse Bride" kann sich trotz ausgezeichneter Kritiken nicht auf eine soldie Mundpropaganda verlassen und fällt am zweiten Wochenende um geschätzt 49% auf den beriets einstelligen Millionenbereich. Insgesamt sind bisher knapp 33 Mio. Dollar eingenommen worden, so dass der Film, trotz deutlich teurerer Ticketpreise als noch 1993, nicht an die 50 Millionen des gestalterischen Vorgängers "Tim Burton's The Nightmare Before Christmas" herankommen wird. Verantwortlich dafür gemacht wird die Schrägheit des Materials, obwohl Burtons Handschrift in den USA wohl jedem Kinogänger bekannt sein dürfte und "Charlie and the Chocolate Factory" bei seinem Einspiel von über 200 Mio. auch nicht behindert hat.

Überraschend stark im Verhältnis zu seinen sonstigen Filmen startete der Davind Cronenberg-Thriller "A History of Violence" mit Viggo "Argagorn" Mortensen mit über 8 Millionen Dollar auf Platz 4, während "Der Exorzismus der Emily Rose" auf die 70 Mio. Dollar-Grenze zumarschiert.

Nächste Woche startet das erste Kino-Abenteuer der beiden Leinwand-Lieblinge Wallace & Gromit in den USA.





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