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  Kino: EIN DEUTSCHER IN HOLLYWOOD!
Geschrieben am Friday, 28.January. @ 15:10:33 CET von Oliver
 
 
  Kino
Heute startet in den USA mit "Alone in the Dark" der neue Film des Wermelskircheners Dr. Uwe Boll ("House of the Dead"), der damit einmal mehr ein Videospiel für die Leinwand adaptiert hat. Die Kritiken in den USA sind zwar vernichtend bis brutal und vergleichen Boll u.a. mit Ed Wood, dem angeblich schlechtesten Filmemacher aller Zeiten, wenn man sich aber einmal ansieht, wie die Filme von Uwe Boll zustandekommen, entsteht ein anderes, ungleich beeindruckenderes Bild.

Denn Boll stemmt die Finanzierung seiner Filme selbst, mithilfe von Fonds, wobei es ihm immer wieder gelingt, Investoren anzulocken. Da seine Filme durch niedrige Budgets nach Auswertung aller Vertriebswege durchaus Gewinne abwerfen, konnte Bolls Unternehmen nach eigenen Angaben bisher für die Anleger immer eine hohe Dividende ausschütten, was die Attraktivität dieser Fonds für Anleger weiter ansteigen lässt.

Dabei wächst das Budget von Bolls Filmen stetig und ist inzwischem im Bereich von 20 Millionen US-Dollar angekommen, was für eine große Hollywood-Produktion immer noch verschwindend gering, für unabhängig hergestellte Filme aber erstaunlich ist.
Für seinen nächsten Film, die Videospieladaption "Bloodrayne" konnte er immerhin Stars wie Ben Kingsley, Kristanna Loken, Michael Madson und Ving Rhames verpflichten, danach wird er dann das Spiel "Dungeon Siege" für die Leinwand im "Herr der Ringe-Stil" (O-Ton Boll) verfilmen.

Für "Alone in the Dark" konnte Boll den Verleih Lion's Gate in den USA als Partner gewinnen, die ihre vertragsgemäße Auflage auch erfüllt haben und den Film heute in für einen kleinen Verleih erstaunlich hoher Kopienzahl in 2100 Kinos brachten. Keinen großen Gefallen wurde Boll aber mit dem Starttermin getan. Nach etlichen Verzögerungen startet man den Film jetzt an einem Wochenende, wo er gegen einen ebenfalls unheimlichen Thriller mit Robert DeNiro namens "Hide & Seek" antreten muss und nächste Woche von einem weiteren Gruselfilm bereits Konkurrenz bekommt, der Sam Raimi-Produktion "Boogeyman".

Box-Office Analysten wie Gitesh Pandya (boxofficeguru.com) gehen von einem Start in der Region von 8 Millionen Dollar aus, was nicht berauschend wäre, "Alone in the Dark" aber nach Auswertung aller Vertriebswege in die Gewinnzone führen könnte. Es wird sich zeigen, ob das Publikum auf die vernichtenden Kritiken hört, oder sich von dem gut gemachten Trailer, der eine Mischung aus "Das Relikt" und "Aliens - Die Rückkehr" verspricht, hat beeindrucken lassen.
Das wirkliche Startergebnis wird Phantastik.de am frühen Sonntag Abend berichten.

Auch wenn Boll wohl nie ein James Cameron, oder nicht mal ein Roland Emmerich werden wird (wobei man das nie weiß!), dürfte es spannend sein, seinen Werdegang weiterhin zu verfolgen, denn eine gewisse Sympathie kann man gegenüber Bolls an den großen Hollywood-Studios vorbei hergestelltem Videothekenfutter wohl nicht verhehlen.

Eine ausführliche P.de-Besprechung von Bolls letztem Film, "House of the Dead" findet sich hier.

"Alone in the Dark" kommt am 24. Februar 2005 in die deutschen Kinos. Zur Seite von Uwe Boll geht es hier.
 
 
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