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  Kino: US-BOXOFFICE: ''TEMPELRITTER'' ÜBERRASCHEND STARK!
Geschrieben am Sunday, 21.November. @ 19:40:25 CET von Oliver
 
 
  Kino
Die neue Jerry Bruckheimer-Produktion "Das Vermächtnis der Tempelritter" mit Nicolas Cage in der Hauptrolle startete überraschend stark mit ca. 35 Millionen Dollar und konnte damit den ebenfalls hervorragend startenden "Spongebob Schwammkopf"-Film, sowie die beiden CGI-Streifen "Die Unglaublichen" und "Der Polarexpress" in die Schranken verweisen.

"Das Vermächtnis der Tempelritter" (O-Titel: "National Treasure") ist eine Mischung aus Abenteuer- und Caperfilm und bietet viele familien-freundliche, gewaltfreie Action-Szenen, so wie eine von den Romanen von Dan Brown inspirierte Schnitzeljagd nach versteckten Hinweisen (Browns Roman "Sakrileg" kommt in einem Jahr in die Kinos, vermutlich mit Tom Hanks in der Hauptrolle). Obwohl die Kritiken nicht sehr angetan waren von dem Streifen konnte dieser offensichtlich davon profitieren, dass viele Wochen kein größerer Action-Film mehr in den USA angelaufen war und die sehr erfolgreiche Bilanz von Nicolas Cage in Action-Filmen (The Rock, Con Air, Im Körper des Feindes) wird sich um einen weiteren Eintrag erweitern können. Regie bei dieser Msichung aus 'Indiana Jones' und 'Mission: Impossible' führte der eher für sehr ruhige Filme (Phenomenon, Während Du schliefst) bekannte John Turteltaub, der ein Star-Ensemble leitete, das neben Nicolas Cage und Troja-Entdeckung Diane Krüger in den Hauptrollen auch noch Sean Bean, John Voight, Harvey Ketiel und Christopher Plummer aufbietet. Analysten hatten eigentlich eher mit Platz 2 oder 3 für diesen Film gerechnet, der besser durchstarten konnte, als erwartet und gleich die Spitze eroberte.

Ebenfalls sehr stark mit 33,5 Millionen Dollar starten konnte "Der Spongebob Schwammkopf-Film", dessen schräge Figuren in den USA viele Fans haben. Damit setzt Paramount seine mit den Rugrats begonnene Tradition fort, TV-Zeichentrickserien erfolgreich ins Kino zu hieven. Ferner braucht Paramount dringend mal wieder einen Hit, die letzten richtigen Blockbuster sind vier Jahre her und das Jahr 2004 lief bisher alles andere als gut für das Studio, so dass die Schwammkopf-Zahlen dort sicherlich für Erleichterung gesorgt haben werden.

Damit mussten die beiden CGI-Konkurrenten Plätze abgeben. Die "Unglaublichen" fielen aufgrund der starken Konkurrenz etwas stärker um fast 50% und können mit weiteren ca. 27 Millionen jetzt bereits knapp 178 Millionen Dollar in der Kasse verbuchen. In den Jahrescharts ging es rauf um drei Plätze von der 9 auf die 6 und damit wurde u.a. der direkte Konkurrent "Große Haie - kleine Fische" überholt. Nicht ganz so erfreulich für Pixar und Disney wird an der Zahl des dritten Wochenendes sein, dass der Konkurrent "Shrek 2" unerreichbar bleiben und es sehr fraglich sein wird, ob die "Unglaublichen" den Erfolg von "Findet Nemo" mit 340 Millionen Dollar einholen können, dafür ist der Weg noch sehr weit.
Noch weiter ist der Weg zum Erfolg allerdings für den "Polarexpress". Das äußert teure Unterfangen von Robert Zemeckis und Tom Hanks kann sich von der momentanen Konkurrenz nicht abheben und erreicht am zweiten Wochenende nur 15 Millionen Dollar. Bei einem Gesamteinspiel von bisher 51 Millionen Dollar ist gerade mal ein Zehntel von dem erreicht, was der Film einspielen muss um profitabel zu werden: Da nur die Hälfte der Kinoeinnahmen an das Studio zurückfließt und dieses eine Viertelmilliarde Dollar für den Film aufgewandt hat (165 Mio. Dollar Herstellungskosten, weitere ca. 100 Mio. für Marketing), muss der Film weltweit eine halbe Milliarde Dollar einspielen. Da können die Macher nur die Finger kreuzen, dass der Film außerhalb der USA besser angenommen wird, was allerdings unwahrscheinlich erscheint, da das verfilmte Weihnachtsmärchen nur in den USA bekannt ist. Ferner dürften sich die angenommenen Faktoren für den Mißerfolg, eine zu große Ausrichtung auf kleinere statt größere Kinder und jung gebliebene Jugendliche und Erwachsene, sowie der Mangel an Humor in einem Animationsfilm auch in anderen Ländern so auswirken wie in den USA.

Zum momentanen Horror-Trio in den USA ist zu vermerken, dass "The Grudge" und "Saw" nach wie vor gut laufen und wichtige Hürden passiert haben (100 Mio. respektive 50 Mio.), während der fünfte Chucky-Film "Seed of Chucky" vom Publikum abgelehnt wird und alarmierend abfällt.
Nächste Woche startet kein phantastischer Film in den USA, sondern eine Weihnachtskomödie und Oliver Stones überbordendes, drei Stunden langes "Alexander"-Epos.
 
 
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