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  Comic: "Die Sprechblase" geht nach Österreich
Geschrieben am Tuesday, 25.September. @ 22:19:46 CEST von Guido
 
 
  Comic Gerhard Förster bringt das bekannte Comicmagazin "Die Sprechblase" ab März 2008 in Eigenregie heraus – und auch andere Teilbereiche des Hethke-Verlags sind verkauft worden.

Wie Volker Hethke Splashcomics.de bestätigte, wird die Nummer 210 der "Sprechblase" die letzte Ausgabe sein, die beim Norbert Hethke-Verlag erscheinen wird. Ab dem kommenden Jahr wird Gerhard Förster das Traditionsblatt übernehmen und von Österreich aus in Zusammenarbeit mit Hans Stojetz im Eigenverlag weiter verlegen. Der Eigenverlag wird dafür neu gegründet, der Wiener Stojetz wird sich um den geschäftlichen Bereich kümmern, Gerhard Förster um den inhaltlichen Teil.

Der Veröffentlichungsabstand wird dreimonatlich bleiben und losgehen wird es im März mit der Ausgabe 211, die dann komplett in Farbe erscheinen wird. Nach Aussagen von Gerhard Förster, den Splashcomics.de ebenfalls telefonisch erreicht hatte, soll das Zielpublikum behutsam erweitert werden. Der nostalgische Bereich soll ein Schwerpunkt bleiben, allerdings sollen die Fühler auch in den Klassikbereich bei zum Beispiel frankobelgischen Veröffentlichungen ausgestreckt werden. Förster ist sich über das Verantwortung bewusst, die er übernimmt: "Ich fühlte mich sehr geehrt, als ich das angeboten bekommen habe, weiß aber, dass es ein schweres Erbe ist. Ich möchte die Tradition aufrechterhalten, aber auch einen frischen Wind einbringen.“

"Die Sprechblase" erschien seit 1978 im Norbert Hethke-Verlag. Deren Vorläufer war die "Comic Börse“ eine Verkaufsliste über Comics, von der insgesamt neun Ausgaben erschienen sind. Ab Ausgabe 10 wurde der Namenswechsel vollzogen. In den Ausgaben bis zur Nummer 27 lag aber weiterhin eine Verkaufsliste als lose Beilage dem Magazin bei.
"Die Sprechblase" wurde aufgrund der Langlebigkeit und der Tatsache, dass sie nie woanders herauskam, auch als Hauszeitschrift des Norbert Hethke-Verlags angesehen. Darin enthalten waren immer Sekundärartikel zum Thema Comic. Von sich Reden machte die Zeitschrift auch durch die sehr lange laufende Artikelserie über Rolf Kauka und dessen Verlagsgeschäfte, die von Peter Wiechmann geschrieben wurde. "Die Sprechblase" ist die älteste deutsche Comic-Fachzeitschrift und auch wenn sie deutschsprachig bleibt, so ist dies dennoch eine Zäsur für den deutschen Comicmarkt. Derzeit erscheinen neben der "Sprachblase "noch "Xoomic" (alle drei Monate), "Reddition" (unregelmäßig) und die "Comixene" (ungefähr alle zwei Monate).

Der Hethke-Verlag befindet sich derzeit im Umbruch. Im April verstarb Norbert Hethke. Die Verlagsgeschäfte werden von seinem Sohn Volker Hethke weiter geführt.

Unterdessen wurde auch bekannt, dass der "1. Allgemeine Deutscher Comic Preiskatalog" – liebevoll "der Hethke“ genannt – ab Oktober 2008 bei der Comic-Galerie in Wien herauskommen wird. Günther Polland hat die Rechte erworben. Derweil geht der "Allgemeine Deutsche Roman Preiskatalog" an den Comic-Laden Kollektiv in Hamburg unter der Leitung von Werner Knüppel. Und ebenfalls verkauft wurde die Kölner Comic Messe ("Intercomic"), die ab Mai 2008 von der Firma Soy/Götze aus Hamburg veranstaltet wird. Dies wurde auf der INCOS-Site bekannt gegeben.

Quelle: Splashcomics.de
 
 
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