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  Kino: Box-Office USA: „Invasion“ gescheitert!
Geschrieben am Sunday, 19.August. @ 18:50:38 CEST von Oliver
 
 
  Kino Das hätte eigentlich eine große Erfolgsstory werden sollen: Oliver Hirschbiegel, Regisseur des weltweit beachteten Hitler-Dramas „Der Untergang“, geht nach Hollywood, bekommt Superstar Nicole Kidman und den neuen Bond Daniel Craig an seine Seite und inszeniert die inzwischen vierte Verfilmung (lassen wir einmal Rodriguez’ „The Faculty“ außen vor) von „Invasion of the Body Snatchers“.
Leider ging die Geschichte nicht gut aus: Der Film gefiel dem Studio nicht, es gab Nachdrehs, massive Verzögerungen, abgesagte Premieren, kaum Werbung, und so verwundert es jetzt niemanden mehr, dass „The Invasion“ mit gerade mal 6 Millionen Dollar in den US-Kinos trotz Kidman und Craig fürchterlich untergegangen ist.

Damit ist die ruhmreiche Serie der „Body Snatchers“-Verfilmungen erst einmal zu Ende. Don Siegels „Die Dämonischen“ von 1956 ist längst ein Klassiker und Grundpfeiler des Genres, Philip Kaufmanns 1978 entstandene Adaption „Die Körperfresser kommen“ wegen ihrer Unheimlichkeit und Zeitbezogenheit noch gut und wohlig im Gedächtnis, und auch Abel Ferraras 1994 entstandene Version „Body Snatchers“, die ausschließlich in einer Militärbasis spielte und deren Schreie einem durch Mark und Bein gingen, hat man bis heute ebenfalls nicht vergessen. Die Probleme für Hirschbiegels Film „The Invasion“ begannen, als die „Suits“ (Anzugträger) in den Studios den Film nicht mochten und als zu wenig spektakulär befanden. Daraufhin wurden die Wachowski-Brothers („Matrix“-Trilogie) beauftragt, einige spektakuläre Action-Szenen nachzudrehen und diese wiederum betrauten James McTeague („V wie Vendetta“) mit der Aufgabe. Das Resultat ist nach einhelliger Kritikermeinung an diesem Wochenende ein wohl brauchbarer, aber gesichtsloser SF-Thriller.
Hirschbiegels Name steht noch auf dem Film (der von McTeague nicht), möglicherweise kann er seine, wohl deutlich ruhigere Version einmal als ‚Director’s Cut’ auf DVD der Welt zeigen. Auch wenn dieses, wie im Fall von Schraders vergleichbarem, erst ins Archiv gewanderten ‚Exorzist’-Film, tatsächlich nur einen langatmigen und unbrauchbaren Film offenbarte.
Angesichts der Starpower mit Nicole Kidman und Daniel Craig ist das Einspielergebnis trotz dem Einsatz in weniger Kinos als üblich schlicht ein Desaster. Und wirft die Frage auf, ob Hirschbiegels Version denn auch so wenig eingespielt hätte - und somit ein „Augen zu und durch“ nicht empfehlenswerter gewesen wäre.

Derweil steht der fünfte Harry Potter-Film in den USA bei 278 Millionen und die „Transformers“ bei 307 Millionen Dollar.


Text: Oliver Naujoks
 
 
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