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  Veranstaltung: 7. Juli: Premiere von „Der Kristallplanet“
Geschrieben am Saturday, 23.June. @ 09:16:11 CEST von Guido
 
 
  Veranstaltung Der renommierte Science-Fiction-Autor Herbert W. Franke feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass wird sein Marionettenspiel „Der Kristallplanet“ in Bad Tölz in der Regie der Puppenspieler Albert Maly-Motta und Karl-Heinz Bille uraufgeführt. Zu sehen ist dabei in der realen Bühnenkulisse auch eine weltweit bislang einmalige elektronische Technik zur Simulation von Planetenoberflächen.

Allerdings sorgen nicht computergenerierte Landschaften für das Ambiente eines fremden Planeten, sondern spektakuläre Bilder von Mikrostrukturen, beispielsweise von farbenprächtigen Wismutkristallen zur Darstellung des ‚Kristallpalastes’. Die wissenschaftlichen Fotografen und Künstler Christina und Manfred P. Kage, Institut für wissenschaftliche Fotografie und Kinematographie, Schloss Weißenstein, haben für die Aufführung von „Der Kristallplanet“ eigene optische Methoden entwickelt. So gelangen erstmalig Fahrten mit einem Rasterelektronenmikroskop über Mikrostrukturen, und zwar zur Simulation von Flugaufnahmen einer Planetenoberfläche. „Diese kristallinen Oberflächen sind Landschaften im Kleinsten und damit naturechte Kulissen – im Gegensatz zu Sperrholz und Pappmaché, wie sie aus Bühnenproduktionen bekannt sind, oder aber zu den synthetisch animierten Landschaften aus dem Rechner, wie sie heute in aufwändigen Science-Fiction-Filmproduktionen zum Einsatz kommen“ – so Franke, der das Stück nicht zuletzt im Hinblick auf den Bühneneinsatz dieser Mikrotrick-Möglichkeiten geschrieben hat.

Der besondere Reiz der Tölzer Produktion: eine für den Zuschauer kaum unterscheidbare Mischung aus realer und elektronischer Bühnenkulisse, in der die futuristisch gestalteten Marionetten agieren. Alle optischen und elektronischen Trick-Sequenzen werden dabei zusammen mit den zugehörigen Toneffekten vollautomatisch von einem Rechner aus gesteuert. Ob es die mikroskopischen Aufnahmen sind, Trickfotos, konventionelle Filmsequenzen oder auch digitale Animationen – das Computer-Programm mischt Bild und Ton aus unterschiedlichen Quellen nach festen Vorgaben. So kann sich das Team der Puppenspieler um Albert Maly-Motta und Karl-Heinz Bille bei der Aufführung voll und ganz auf die Führung der Figuren in der Kulisse konzentrieren.

Das Bühnenstück „Der Kristallplanet“ spielt in der Zukunft der Erde. Einer der ersten Vorstöße in die Räume außerhalb des Sonnensystems hatte zuvor zu einem neu entdeckten Planeten geführt, doch nach der geglückten Landung war die Verbindung mit dem Astronauten abgebrochen; seither galt er als vermisst. Nach vielen Jahren startet nun eine weitere Expedition zu diesem Planeten aus Kristallen. Die Astronauten an Bord des Raumschiffes wissen nicht, dass sie permanent von einer zentralen irdischen Behörde beobachtet werden. Im Hintergrund überwacht sie das Geschehen im Staat mit Hilfe des „Netzes“, einer Art Internet, und wird nur aktiv, wenn es für sie nötig erscheint. Die Philosophie dieser Behörde: kein Fortschritt, sondern möglichst Erhaltung des Status Quo der Gesellschaft, gegebenenfalls auch durch einen Eingriff in die Geschehnisse. Die Entdeckungen der Astronauten auf dem Kristallplaneten zwingen sie zum Handeln…

Kein Wunder, dass Franke sich angesichts dieser Handlung ganz bewusst für ein Stück mit Figuren entschieden hat, die an den Fäden ihrer Spieler im Hintergrund hängen und in jeder ihrer Bewegungen von diesen buchstäblich „ab-hängen“. Albert Maly-Motta und Karl-Heinz Bille, die das Marionettentheater in Bad Tölz südlich von München leiten, produzieren das Stück gemeinsam mit der mediacomeurope GmbH. Für die Sprachaufnahmen, die unter der Regie der bekannten Fernsehsprecherin Sabine Kastius entstanden, konnte ein Team angesehener Bühnen- und TV-Schauspieler gewonnen werden: Katja Schild, Armin Berger, Reinhard Glemnitz, Helmut Stange und Peter Weiss geben den Marionetten mit ihren Stimmen einen unverwechselbaren Charakter. Die Marionetten stammen aus den Händen von Studenten der Münchner Berufsfachschule für Holzbildhauer.

Am Samstag, 7. Juli 2007 um 19.30 Uhr findet die öffentliche Premiere mit einer Lesung utopischer Geschichten und einem Science-Talk von und mit Herbert W. Franke.
Vor der Sommerpause ist eine weitere Aufführung am 28. Juli angesetzt; Weitere Aufführungen sind im Herbst geplant, mehr Informationen sind hier zu finden.

 
 
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