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  Kommentar: 2006 geschafft - und es hat gar nicht weh getan!
Geschrieben am Saturday, 30.December. @ 12:57:05 CET von Diboo
 
 
  Kommentar Wieder haben wir ein Jahr hinter uns gebracht, und so soll am Vorabend von Silvester die Gelegenheit genutzt werden, einen kleinen Blick zurück zu werfen.

Das Jahr 2006 war für die Redaktion von p-n.de ein Jahr mit Herausforderungen - wenngleich keine von diesen so anstrengend war wie das, was wir 2004 und 2005 durchgemacht haben. Immerhin, wir hatten mit dem neuen Abstimmungssystem für den DPP eine Bewährungsprobe, die das System aber glänzend bestanden hat. Auch sonst waren wir dieses Jahr viel mit technischen Dingen beschäftigt, und das meist hinter den Kulissen - kein Grund, unsere Leserinnen und Leser damit zu belästigen. Eine Straffung der internen Redaktionsleitlinien half uns selbst, Klarheit darüber zu verschaffen, was wir künftig melden wollen und was nicht. So streben wir Erwartungssicherheit für die Nutzer unseres Dienstes ebenso an wie Entscheidungshilfen für uns selbst.

2006 war für die deutsche wie für die internationale SF-Szene ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Zu den Tiefen gehören sich wieder die zahlreichen Todesfälle, die wir zu beklagen hatten. Die internationale Szene beklagte das Hinscheiden von Altmeister Jack Williamson, der bis ins hohe Alter produktiv geblieben war und zur allerersten Generation US-amerikanischer SF-Autoren gehört hat. Auch die Tode von Wilson Tucker und John Ford haben empfindliche Lücken gerissen. Mit Jim Baen, Octavia Butler, David Feintuch, David Gemmell und weiteren sind wichtige Vertreter sowohl auf Autoren- wie auch Verlegerseite von uns gegangen und werden weiterhin vermisst. Der Tod von Stanislaw Lem reiht sich in diese Serie leider ebenso ein. Für die deutsche Szene war das viel zu frühe Hinscheiden von Harald Evers ein unerwarteter Schock. Im Mediabereich dürfte der Tod von Andreas Katsulas eine besondere Bedeutung gehabt haben.

Zu den positiven Entwicklungen gehört sicher, dass sich nach allgemeiner Beobachtung der Ausstoß von gedruckter Phantastik in Deutschland, nicht zuletzt aufgrund der vielen Aktivitäten der kleineren Verlagshäuser, auf einem angenehm hohen Niveau stabilisiert hat. Für uns war signifikant, dass deutschsprachige Autoren auch 2006 breiten Raum für ihre Veröffentlichungen erhalten haben, und damit sind nicht nur literarische Superstars wie DPP-Preisträger Markus Heitz gemeint. Fantasy ist zwar weiterhin das dominierende Genre in der Szene, dennoch vermeinen wir da einen leichten Trend der Abschwächung erkannt zu haben - was sich vielleicht im kommenden Jahr, wenn der letzte Potter-Band erscheinen soll, wieder ändern mag. Es gab auf jeden Fall immer genug für uns zu berichten und es wurde nie langweilig. Wir sehen den Entwicklungen in 2007 mit großer Spannung entgegen, bereits jetzt brodelt es heftig in der Gerüchteküche. Obgleich es uns auch da manchmal in den Fingern juckt, melden wir erst, wenn wir eine Nachricht verifiziert haben. Allerdings durften wir auch in diesem Jahr feststellen, dass uns das offenbar nicht jeder glaubt - oder einfach nicht wahrhaben will, wenn etwas bestimmtes gemeldet wird. Dass wir am Ende dann im Regelfalle doch richtig lagen, bleibt dann bei vielen der Diskussionen unerwähnt. Wir sehen das mit großer Gelassenheit.

Unser Kurzgeschichten-Adventskalender - von dessen Erfolg wir selbst sehr überrascht waren - zeigt, dass wir auch weiterhin bestrebt sein werden, uns immer mal wieder etwas Neues auszudenken. Das wird sicher auch für 2007 gelten.

Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern ein erfolgreiches, glückliches, produktives, entspanntes und gesundes Jahr 2007 - und nicht vergessen: Regelmäßig einen Blick auf diese Seite werfen oder, noch besser, gleich den Newsletter abonnieren.

Vertrauen Sie uns - wir wissen, was wir tun.

Die Redaktion
Guido Latz, Oliver Naujoks, Carsten Kuhr und Dirk van den Boom
 
 
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