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Kino: REGISSEUR PITOF FÜR REAL-VERFILMUNG VON "AKIRA" IM GESPRÄCH!
Geschrieben am Wednesday, 29.September. @ 11:15:09 CEST von Oliver |
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Nach vielen Jahren der Vorbereitung scheint es jetzt wahr zu werden: Es wird eine Realverfilmung von Katsuhiro Otomos Manga-Epos "Akira" geben, welches er selbst bereits als episches Anime 1988 auf die Kinoleinwände gebracht hatte. Als Regisseur ist der Franzose Jean-Christophe Comar im Gespräch, der Filmfans unter dem Namen Pitof bekannt ist.
"Akira" erschien von 1981-1993 in Japan als Manga-Serie und kann mit Fug und Recht als das Manga bezeichnet werden, welches diese Kunstform im Westen und vor allem in Deutschland salonfähig und berühmt machte. Die Serie wurde in Deutschland von Carlsen Anfang der 90er in 19 Bänden (plus ein Zusatzband) aufgelegt und wurde kürzlich, der US-Ausgabe folgend, in 6 dicken Bänden noch einmal publiziert.
Die Anime-Verfilmung um eine Biker-Gang in Neo-Tokyo, Gen-Experimente, korrupte Politiker und mehr aus dem Jahr 1988 genießt längst Kult-Status und wurde in vielen Ländern in diversen VHS und DVD-Editionen immer wieder aufgelegt.
Eine Realverfilmung müsste aufgrund der phantasiereichen, epischen Szenen sehr aufwändig werden. Der sehr auf Design bedachte Pitof ist dafür sicherlich keine schlechte Wahl. Die Tatsache, dass er als Regisseur im Gespräch ist, wurde einem Interview mit Otomo auf der französischen Website Telerama.fr entnommen.
Katsuhiro Otomo gilt als einer der bekanntesten und profiliertesten Manga-Künstler Japans. Im Frühsommer diesen Jahres startete in Japan sein zweiter großer Film nach 16 Jahren, das Anime "Steamboy".
Der Franzose Pitof wurde als FX-Künstler bekannt, bevor er mit dem stilistisch herausragenden Thriller "Vidoq" sein Regie-Debüt feierte. Dieses Jahr musste er als Regisseur des Comic-Debakels "Catwoman" viel Prügel von der Kritik einstecken.
Mangas, die in Japan schlicht synonym für Comics stehen, machen dort fast 40% des gesamten Druckvolumens aus, verkaufen sich jeden Monat zig-millionenfach und werden, da sie alle Themen abdecken, von Jung und Alt gelesen. In den letzten Jahren konnten sie sich auch in fast jeder deutschen Buchhandlung einen festen Platz erobern und erfreuen sich, bei steilen Zuwachsraten, wachsender Beliebtheit.
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