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  TV: TIPP: "BLUEPRINT"!
Geschrieben am Saturday, 03.September. @ 22:32:39 CEST von Guido
 
 
  TV
Arte zeigt am Montag, 5. September um 20.40 Uhr den Science Fiction-Film "Blueprint" mit Franka Potente.

Iris Sellin ist eine erfolgreiche Konzertpianistin, doch die Erkrankung an Multipler Sklerose bedroht den Fortgang ihrer Karriere. Um ihr Talent über die eigene Lebenszeit hinwegzuretten, fordert die egozentrische Diva den kanadischen Reproduktionsforscher Dr. Martin Fisher auf, sie zu klonen. Das heikle Experiment gelingt: Iris trägt ihre geklonte Tochter Siri selbst aus, der Forscher wird per Vertrag zur Geheimhaltung verpflichtet. Siri, die schon als kleines Mädchen ihre Klavierkünste unter Beweis stellt, verbindet eine liebevolle Beziehung mit ihrer Mutter. Das ändert sich schlagartig, als Dr. Fisher endlich zu Ruhm und Ehre kommen will und bei einer Pressekonferenz sein geglücktes Klon-Experiment entgegen vertraglicher Abmachungen der Öffentlichkeit Preis gibt - und damit Siris Leben und die Beziehung zu ihrer Mutter erschüttert. Die intensive Seelenverwandtschaft zwischen Iris und ihrer Tochter schlägt um in eine tiefe Feindschaft. Viele Jahre später hat Siri das Wissen über ihre künstliche Identität immer noch nicht verkraftet. Zurückgezogen lebt sie als Einsiedlerin in den Weiten Kanadas. Als sie dort den jungen Mann Greg kennen lernt, hindern die Schatten ihrer Vergangenheit sie daran, ihm gegenüber Gefühle zu zeigen. Siris Mutter liegt derweil im Sterben. Für eine mögliche Versöhnung bleibt nicht mehr viel Zeit.

"Blueprint", entstanden nach dem gleichnamigen Roman von Charlotte Kerner, ist der erste Spielfilm, der sich aus der Sicht eines Klons mit dem viel diskutierten Thema der Genmanipulation auseinandersetzt. In einem opulenten Identitätsdrama widmet Regisseur Rolf Schübel sich weniger den ethischen, moralischen und wissenschaftlichen Aspekten als vielmehr den psychologischen Folgen der Klon-Problematik. Mit der eindringlichen Darstellung der komplexen Gefühlswelt seiner tragischen Hauptfigur Siri gelingt es Schübel, dem schwierigen Thema auf sensible Weise gerecht zu werden. Franka Potente ist in der Lage, in ihrer Doppelrolle als Iris und Siri Sellin die charakterlichen Unterschiede zwischen Mutter und Tochter, zwischen "Original" und "Kopie" sowie die damit einhergehende Thematik einer schwer belasteten Mutter-Tochter-Beziehung psychologisch differenziert zum Ausdruck zu bringen. Regisseur Rolf Schübel startete seine Karriere mit Dokumentarfilmen, zu deren bekanntesten "Rote Fahnen sieht man besser" (1971) und "Nachruf auf eine Bestie" (1984) gehören. Als Spielfilmregisseur setzte sich der mehrfache Grimme-Preisträger bei einem breiten Publikum mit seinem viel beachteten Werk "Gloomy Sunday - Ein Lied von Liebe und Tod" (1999) durch.

D 2003, Regie: Rolf Schübel, mit Franka Potente, Ulrich Thomsen, Hilmir Snaer Gudnason u.a.

Text: Arte
 
 
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