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  Kino: STAR WARS: GEORGE LUCAS MACHT ERNST!
Geschrieben am Monday, 11.April. @ 17:26:25 CEST von Oliver
 
 
  Kino
Star Wars-Erfinder George Lucas hat seiner Ankündigung Taten folgen lassen: Der dritte und letzte Teil der neuen Star Wars-Trilogie, "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith", ist tatsächlich so düster ausgefallen, dass er in den USA, als erster Star Wars-Film überhaupt, erst eine PG-13 Freigabe erhalten hat und damit Kinder vom Kinobesuch ohne Erwachsenenbegleitung ausschließt. Dies hatte George Lucas vor ein paar Wochen in einem Interview in Aussicht gestellt, heute wurde die Freigabe der MPAA veröffentlicht, die dieses nun bestätigt.

Bisher waren alle Star Wars-Filme so konzipiert, dass sie auch Kinder im Publikum nicht ausschlossen und erhielten deshalb durch die Bank weg, trotz teilweise länger andauernder martialischer Action-Szenen, die Freigabe "PG" (in etwa vergleichbar mit FSK 6).

In Deutschland erhielten die Filme entweder die Freigabe ab 6 (Teile I, IV und V) oder ab 12 (Teile II und VI.)
Aufgrund einer jüngst etwas großzügigeren Spruchpraxis für die Freigabe PG-13 in den USA, die in Deutschland häufiger auch mal zu einem FSK 16 führte (Beispiele: M:I-2, The Rundown u.a.), ist es zwar sehr unwahrscheinlich, aber auch nicht völlig ausgeschlossen, dass der neue Star Wars-Film in Deutschland eine Freigabe ab 16 erhält (Selbstzensur des deutschen Verleihs einmal gedanklich ausgeblendet).

Die US-Freigabe PG-13 wurde 1984 erschaffen, weil es als unbefriedigend empfunden wurde, dass es zwischen einer Freigabe auch für Kinder ("PG") und einer Erwachsenenfreigabe ("R") keine Abstufung gab. Es war dann häufig auch ein Zeichen guter Lobby-Arbeit, ob man in Zweifelfällen ein kinderfreundliches Rating bekam oder eine kommerziell möglicherweise schädliche Erwachsenenfreigabe; so schaffte es insbesondere Steven Spielberg immer wieder, dass auch seine etwas härteren Produktionen ein PG-Rating bekamen, darunter die in Deutschland erst ab 16 freigegebenen "Der weiße Hai", "Jäger des verlorenen Schatzes" und "Gremlins - Kleine Monster". Exakt so ein Fall, die PG-Freigabe für den Spielberg-Film "Indiana Jones und der Tempel des Todes" sorgte dann für Elternproteste in den USA und zur Einrichtung der Freigabe PG-13, die durchaus intensive Action-Szenen erlaubt, aber das jugendliche Publikum nicht ausschließt.
Sehr viele der größten Blockbuster der letzten 20 Jahre tragen diese Freigabe, darunter "Jurassic Park", "Independence Day", "Titanic" und die "Herr der Ringe"-Filme.

Die Star Wars und die Star Trek-Filme sollten bisher aber immer gerade auch Kinder im Publikum nicht ausschließen. Nachdem insbesondere die etwas intensiveren Action-Szenen in "Star Trek: Der erste Kontakt" 1996 für ein sehr positives Echo sorgten, fand insofern ein Umdenken statt, dessen jüngster Ausfluss nun die Hinnahme eines PG-13 Ratings für den neuen Star Wars Film durch George Lucas ist, der diese Freigabe bei einigen vorhergehenden Star Wars-Filmen durch Schnitte bisher umgangen hatte.

In Deutschland kommt der dritte Star Wars-Film am 19. Mai 2005 in die Kinos.
 
 
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