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  Literatur: "Evolver"-Literaturwettbewerb 2009: "Zombies"
Geschrieben am Wednesday, 20.May. @ 19:22:33 CEST von Guido
 
 
  Literatur "Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück." Seit Jahrzehnten versüßen sie unser Leben: Zombies. Sie kennen sie ja: die pittoresk zerlumpten, streng riechenden, ewig hungrigen und ganz bestimmt nicht veganen Gesellen, die sich (meist) schlurfenden Schrittes nähern, um sich an unseren inneren Werten zu laben. Als Gegenwehr gibt's nur eines: "Du musst sie in den Kopf schießen!" Ob wir es nun mit der "zauberhaften" Old-School-Variante haitianischen Ursprungs zu tun haben, mit der Nacht der lebenden Toten von George A. Romero oder den Speed-Zombies des 21. Jahrhunderts - die Menschheit steht jedes Mal am Abgrund, beziehungsweise ist schon jenen berühmten Schritt weiter. Das ist nichts Neues, meinen Sie? Zugegeben. Doch das ist auch der Punkt: Die Macher des Online-Magazins "Evolver" suchen nämlich etwas Neues.

Man sucht eine Zombie-Geschichte. Eine, die Hand und Fuß hat (mögen die auch noch so verwest sein). Vielleicht sogar eine, die sich in heimischen Gefilden abspielt. Warum sollen denn ausschließlich die USA oder Italien in den Genuss flächendeckend herausgerissener Eingeweide gelangen? Eben. Wo sich das doch auch am Stephansplatz gut machen würde. Oder in Boboville. Oder im Salzkammergut . Muss aber nicht sein. Sie haben die Wahl. Wenn Sie lieber anderswo wüten lassen - nur zu. Und ob Herr und Frau Zombie nun im Mittelpunkt stehen oder nur Stichwortgeber für Ihren Plot sind, bleibt ebenfalls Ihnen überlassen. Apropos Plot: Man liebt Stories. Keine verquasten Befindlichkeitsbekenntnisse ("Ich fühle mich wie ein Zombie, weil a) die Gesellschaft ., b) meine Kindheit ., c) meine Lehrer . so gemein zu mir waren!").
Ein paar Dinge sollten unverhandelbar bleiben: Zombies sind in erster Linie lebende Tote - keine Außerirdischen, keine Vampire, keine Werwölfe. Klarerweise kann auch ausnahmsweise einmal ein Werwolf zum Zombie werden. Aber das man schon verdammt gut erklären. Zombies führen keine Unterhaltungen, intellektuelle schon gar nicht. Sie spielen auch nicht Fußball oder fahren Auto. In die Disco gehen sie nur, um zu fressen. Grunzen und Röcheln sind OK. Und wenn die Typen miteinander plaudern, dann siehe oben - aber verdammt gut erklären! Zombies schlurfen. Auch wenn sie in der letzten Zeit an Tempo zugelegt haben - man bevorzugt das Schlurfen. Schließlich sind die Macher von "Evolver" selbst nicht mehr die Jüngsten. Sollten Sie ihnen mit High-Speed-Untoten kommen, erwarten sie auch dafür einen plausiblen Grund. Zum besseren Verständnis empfiehlt man die Lektüre der "Evolver"-Story "Totgeburten". Alle weiteren Informationen sind hier zu finden.
 
 
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