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Kino: JOHN CARPENTER: REMAKES VON DREI FILMEN IN ARBEIT!
Geschrieben am Thursday, 02.December. @ 12:10:42 CET von Oliver |
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Filmregisseur und Horror-Veteran John Carpenter, um den es in den letztes Jahren etwas ruhiger geworden war, wird im Moment die Ehre zuteil, dass gleich zu dreien seiner Filme ein Remake in Arbeit ist. Gearbeitet wird an Neuverfilmungen von "Das Ding aus einer anderen Welt", "Das Ende" und "The Fog - Nebel des Grauens".
Über "Das Ding aus einer anderen Welt" hatten wir bereits berichtet, hierbei handelt es sich um ein Remake in Form einer dreistündigen Miniserie für den Sci-Fi Channel. Produzent ist Frank Darabont ("Die Verurteilten", "The Green Mile"), ein Regisseur steht noch nicht fest. Carpenters Film von 1982 war bereits ein Remake der sehr gelungenen Verfilmung von 1951. Der Carpenter-Film erlangte durch seine außergewöhnlichen, unvergesslichen FX-Szenen von Rob Bottin und die paranoide Atmosphäre trotz einiger Spannungs-Hänger Kultstatus. Das neue Remake wird vermutlich Ende 2005 auf dem Sci-Fi Channel laufen.
Bereits am 21. Januar startet in den USA das Remake von "Das Ende" (OT: Assault on Precinct 13), prominent besetzt mit Ethan Hawke, Laurence Fishburne und Gabriel Byrne. Die Geschichte von der von einer Bande belagerten Polizeistation in einem Vorort von L.A., schon in Carpenters Version ein modernisiertes, nur wenig kaschiertes Remake der thematisch ähnlich gelagerten John Wayne-Trilogie "Rio Bravo", "El Dorado" und "Rio Lobo" wird von dem Franzosen Jean-Francois Richet inszeniert, der hiermit sein Hollywood-Debüt gibt und nicht ohne Grund dafür ausgewält wurde: Seine drei Filme "Wutentbrannt", "Brennender Asphalt" und "De L'Amour" befassten sich alle mit dem Thema Jugendgewalt. Es dürfte somit feststehen, dass auch das Remake in den Gewaltszenen nicht zimperlich sein wird. John Carpenters äußerst spannendes Original steht, wie das "Ding", wegen einiger Gewaltszenen auf dem Index und sorgte damals für einen kleinen Skandal, weil er in Großaufnahme die Erschießung eines kleinen Mädchens zeigte. Ein deutscher Starttermin für das Remake steht noch nicht fest.
Noch nicht so weit gediehen ist das Remake von "The Fog - Nebel des Grauens" für das diese Woche gerade einmal der Regisseur bekannt gegeben wurde. Den Zuschlag erhielt der Brite Rupert Wainwright, der sich unter Horror-Fans mit dem Film "Stigmata" einen Namen machen konnte. Das Original von John Carpenter hat längst, wie "Halloween", den Status eines modernen Klassikers erlangt. Das von minimalistischer, aber höchst effektiver Musik unterlegte Finale dürfte aufgrund seiner Unheimlichkeit auch heute noch schwer zu toppen sein, Wainwright wird vermutlich die FX gegenüber dem Low Budget-Original ordentlich verstärken.
Der Vollständigkeit halber sei in diesem Zusammenhang noch erwähnt, dass auch die Produktion von "Halloween 9" angelaufen ist. Regie führt Bob Clark, der Anfang der 70er mit kleinen Genre-Klassikern wie "Dead of Night" und "Children shouldn't play with dead things" eine vielversprechende Karriere begann, dann mit dem American Pie-Vorläufer "Porky's" Anfang der 80er einen kommerziellen Höhenflug erlebte, in den letzten Jahren aber sich mit Komödien um intelligente Babys über Wasser halten musste, die von vielen Kritikern als das Schlechteste bezeichnet werden, das Hollywood je verlassen hat.
Auch um John Carpenter ist es in letzter Zeit etwas ruhiger geworden. Er wird das "Fog"-Remake produzieren und wurde im Sommer mit einer neuen TV-Horror-Anthologie namens "Masters of Horror" in Verbindung gebracht, die von Mick Garris aus der Taufe gehoben werden wird.
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