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  Literatur: Top 3: Die Hits im kommenden Halbjahr bei Bastei-Lübbe, Blanvalet, Heyne & Piper
Geschrieben am Thursday, 22.February. @ 18:10:07 CET von Guido
 
 
  Literatur

Blanvalet Verlag

Naomi Novik, Die Feuerreiter Seiner Majestät
(Band 1: „Drachenbrut“, Band 2: „Drachenprinz“, Band 3: „Drachenzorn“)

Bereits mit ihrem Debüt ist der jungen amerikanischen Autorin ein absolutes Meisterwerk gelungen: Vor dem Hintergrund der Napoleonischen Kriege schildert Naomi Novik eine packende „All-Age“-Fantasy-Saga voll dramatischer Drachenkämpfe, Magie und großer Gefühle! Übrigens zeigte sich auch der „Herr der Ringe“-Regisseur Peter Jackson von dieser Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Drachen und seinem menschlichen Hüter völlig hingerissen: In einem Interview hat er angekündigt, diese Trilogie, die bei Blanvalet im schnellen 2-Monats-Rhythmus erscheinen wird, schon bald auf die Leinwand zu bringen.


Daniel Abraham: Die magischen Städte 1: „Sommer der Zwietracht“

Saraykeht ist ein überwältigende Metropole: unermesslich reich, vor Leben pulsierend - und all seinen neidischen Nachbarn ein ständiger Stachel im Fleisch. Und so ist es natürlich ein gut gehütetes Geheimnis, dass Saraykahts Wohl und Wehe allein vom magischen Wesen Samenlos abhängen und dem Zauberpoeten Heshai, der die mächtige Kreatur als Einziger im Zaum halten kann. Doch Samenlos will endlich frei sein - koste es, was es wolle ... Dieser von George R. R. Martin heiß empfohlene Roman ist anspruchsvolle Phantastik für Leser, die Geschichten auch noch lange nach der Lektüre mit sich tragen wollen.


Justina Robson: Lila Black 1: „Willkommen in Otopia”

Die junge englische Autorin, die für Kenner der gehobenen Science Fiction längst kein unbeschriebenes Blatt mehr ist, krempelt mit dieser sagenhaften neuen Serie alle Genrekonventionen um: Nach einem fehlgeschlagenen Kernfusionsexperiment in der texanischen Wüste zerreißt das Gewebe des Universums, und es öffnen sich Pfade zu bislang unbekannten magischen Sphären - wo die Heimstätten von Elfen, Dämonen und noch weitaus fantastischeren Wesen liegen. In dieser veränderten Welt erhält die Spezialagentin Lila Black - zur Hälfte eine wunderschöne Frau, zur Hälfte eine erbarmungslose, stählerne Kampfmaschine - den Auftrag, einen berühmten Rockstar zu beschützen. Doch dieser wunderschöne und äußerst wehrhafte Elf scheint ihren Schutz gar nicht zu benötigen ... Mit „Willkommen in Otopia“ hat Justina Robson im besten Sinne kommerzielle Unterhaltungsliteratur geschaffen, für die sie auch die deutschen Fans lieben werden. Das Cover ist übrigens mein absoluter Favorit in einem - wie ich finde - diesmal auch optisch durch und durch gelungenen Blanvalet-Programm.

Urban Hofstetter
Herausgeber Blanvalet Fantasy



Piper Verlag

Hardcover

Karl-Heinz Witzo: „Die Kobolde“

Kobolde sind ein berühmtes (und berüchtigtes) Volk in der Fantasy, aber den wirklich großen Roman um die gemeinen Winzlinge gab es bislang noch nicht. Hier ist er endlich! Wer illustre Figuren, jede Menge Questen und Abenteuer sucht und sich zugleich vorzüglich amüsieren möchte, ist bei „Die Kobolde“ genau richtig. Karl-Heinz Witzko ist ja ausgewiesener Experte für den feinen Humor – und der steht seinen Kobolden perfekt. Aber warum die Wechselbalg-Händler eine störrische Tür mit sich herumschleppen, soll jeder selbst nachlesen …


Guy Gavriel Kay: „Die Fürsten des Nordens“

Alle Leser von Robert Jordan und George R.R. Martin aufgepasst! Guy Gavriel Kay ist einer der hochkarätigsten Fantasy-Autoren überhaupt. Als einer der wenigen verfügt er über eine sprachliche Wucht, die einen glatt umhaut. »Die Fürsten des Nordens« sollte in die Hand nehmen, wer epische, heroische Sagas vom „Rad der Zeit“ bis zum „Lied von Eis und Feuer“ liebt. Gleich noch in der Buchhandlung los lesen und sich in diese kalte Welt der Seevölker, Magier und Schlachten hineinziehen lassen …


William King: Die Legende der Terrarch 2. „Der Schlangenturm“

Ein nicht nur äußerst sympathischer Autor, der „Gotrek und Felix“-Schöpfer, sondern auch ein tolles neues Epos für Freunde harter, schneller Fantasy: Die Geschichte reicht bis in wahrhaft dunkle Vorzeiten. Das Sternenvolk der Terrarch, düstere, schier unbesiegbare Elfen, unterjochen seit Jahrtausenden die Menschen. Doch nun lehnen sich der Söldner Rik und seine Gefährten gegen die brutalen Herrscher auf … Am besten mit dem ersten Band, „Der Dämonengott“, starten und den „Schlangenturm“ gleich mitnehmen. Ihr werdet es nicht bereuen!


Taschenbuch

ALee Martinez: „Die Kompanie der Oger - Sterben und sterben lassen!“

Mein Highlight des Fantasy-Jahres 2007! Als Martinez Debüt „Diner des Grauens“ erschien, ahnte noch niemand, dass dieser Roman eine regelrechtes Lauffeuer entfachen würde. Der Texaner spielt seitdem ganz oben mit und ist eine der wichtigsten neuen Stimmen der US-amerikanischen Fantasy. Für alle „Shrek“-Fans und Douglas Adams-Maniacs kommt nun endlich der zweite Streich, der ein wenig mehr in der Fantasy als im Horror angesiedelt ist: „Die Kompanie der Oger“, ein ziemlich verwahrloster Haufen, steht unter dem Kommando des unsterblichen Never Dead Ned. Für einen Unsterblichen stirbt der allerdings ziemlich häufig. Bei den aberwitzigen Dialogen muss man Tränen lachen, und zum Schluss gibt’s ein Actionfinale, das filmreif ist …


Michael Peinkofer: Das Land der Mythen 1: „Unter dem Erlmond“

Die Romane „Die Rückkehr der Orks“ und „Der Schwur der Orks“ brachten uns die Orks so nahe wie nie. Doch Michael Peinkofer hat noch ganz anderes in petto: Im „Land der Mythen“ führt er in eine neue Welt, in die Weiten eines geheimnisvollen Gebirges. Der Auftakt zu dem zweibändigen Epos hat alles, was die High Fantasy braucht: Eisdrachen und brutale Finsterlinge, Liebe, Helden, jede Menge Duelle und Schlachten. Gut, dass es das noch gibt – hervorragend geschriebene Fantasy-Unterhaltung, die sich auf die Stärken des Genres besinnt. Ein Roman, den man in einem Zug verschlingt …


Kirsten J. Bishop: „Stadt des Wahnsinns“

Die preisgekrönte Autorin gehört zu den „jungen Wilden“ des Genres, die der Fantasy neue Wege aufzeigen – ein besonderer Roman für alle, die abseits des Mainstreams etwas Wagemutiges, Innovatives suchen. Das Setting, eine postapokalyptische Wüstenlandschaft, erinnert an Stephen Kings meisterhaften Zyklus vom „Dunklen Turm“. Und wahrhaft düster und erschreckend geht es auch in der Stadt des Wahnsinns zu – einem Moloch inmitten der Einöde, in dem Gewalt, Chaos und Tod regieren. Ein Roman, der trickreich, ungewöhnlich, faszinierend ist – und nichts für schwache Nerven.

Carsten Polzin
Herausgeber Piper



Bastei-Lübbe

Kristine K. Rusch: „Die Lautlosen“

Ein rasanter, origineller SF-Krimi, der in sich abgeschlossen ist. Die Lautlosen ist der zweite Band der neuen Reihe um den Ermittler Miles Flint. Es handelt sich um qualitativ großartige Krimis, und die Autorin wurde bereits vielfach ausgezeichnet (2x Hugo-, 2x Locus-Award, World Fantasy Award etc.).


Ian Irvine: Der Spiegel der Erinnerung

Ian Irvine gehört zur Fantasy-Elite Australiens und glänzt mit einer ganz eigenständigen Stimme. Große Fantasy für alle Leser von David Gemmell und ein epischer Zyklus, der seinesgleichen sucht! Band 1 des Zyklus „Die drei Welten“. Nominiert für den Aurealis Award als bester Fantasy-Roman des Jahres.


Jim C. Hines: „Die Goblins“

High Fantasy der Oberklasse: Die Geschichte eines, kleinen, schwächlichen Goblins, der alles andere sein will als ein Held. Eines Tages nimmt ihn eine Abenteurergruppe gefangen und zwingt ihn dazu, sie durch ein verzwicktes Höhlensystem zu führen, auf der Suche nach einem Schatz. Muskeln hat der Goblin nicht, dafür aber Köpfchen ... Abenteuer-Fantasy mit viel Action.

Ruggero Leò
Abteilung Lektorat / editorial department
Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG



Heyne Verlag

Scott Lynch: „Die Lügen des Locke Lamora“

Mit diesem Roman beginnt die Zukunft der Fantasy! Klar, große Worte, die Sie schon oft gehört haben, wenn ein neuer, vielversprechender Autor die Bühne betritt. Aber was der junge Amerikaner Scott Lynch in „Die Lügen des Locke Lamora“ veranstaltet, reißt nicht nur Altmeister wie George R.R. Martin zu wahren Begeisterungsstürmen hin: Eine Abenteuergeschichte in wunderbar klassischer Manier; ein Schelmenroman, erzählt mit phantastischen Mitteln; ein Fantasy-Epos, wie man es moderner kaum schreiben kann. Das alles steckt da drin. Glauben Sie nicht? Dann überzeugen Sie sich doch selbst!


John Scalzi: „Krieg der Klone“

„Old Man's War“ heißt dieses Buch im Original, und genau darum geht es auch: Denn in ferner Zukunft werden für die Verteidigung der Weltraumkolonien gegen Alien-Attacken ausschließlich Alte und Betagte rekrutiert. Was mag der Grund dafür sein? Der fünfundsiebzigjährige John Perry steht kurz davor, es herauszufinden... Rasant, actionreich, voll atemberaubender SF-Ideen - und unglaublich lustig! John Scalzis Debüt-Roman dekonstruiert alles, was man so als Military-SF gewohnt ist, und hat völlig zurecht den John W. Campbell Award gewonnen.


Sergej Lukianenko: „Wächter der Ewigkeit“

Das ist er nun: Sergej Lukianenkos furioser Abschluss der „Wächter“-Saga, jener genialen Mischung aus Fantasy und Horror, die als Vorlage für die erfolgreichsten - manche sagen auch: verwirrendsten - russischen Filme aller Zeiten diente. Wer also diesen Ausnahmeautor aus dem tiefen Osten bisher noch nicht für sich entdeckt hat, dem bietet sich jetzt die beste Gelegenheit: Vier Romane, am Stück gelesen. Die volle Dröhnung! Und ja nicht den Wodka vergessen!

Sascha Mamczak
Chief Editor Heyne Verlag



Quelle: C. Kuhr
 
 
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