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  Kino: Boxoffice USA: Auch dritter ''Saw''-Film vor Halloween sehr erfolgreich
Geschrieben am Sunday, 29.October. @ 19:04:03 CET von Oliver
 
 
  Kino Auch vor dem dritten Halloween in Folge strömte das US-Publikum in einen „Saw“-Film. Mit 34,3 Millionen Dollar konnte „Saw III“ die ausgezeichneten Startergebnisse seiner Vorgänger, 18 Millionen bei Teil 1, 31 Millionen bei Teil 2, sogar noch übertreffen und aufgrund der kaum messbar niedrigen Budgets weiterhin den Ruf als eine der lukrativsten Serien in Hollywood überhaupt festigen.

Die aufgrund der sehr kurzen Drehzeiten im Jahresabstand fertig gestellten „Saw“-Filme setzen auf verzwickt konstruierte Geschichten und ausgefeilte, blutrünstige Todesarten. Die von „Saw II“-Regisseur Darren Lynn Bousman inszenierte und von den „Saw“-Schöpfern James Wan und Leigh Whannel geschriebene Fortsetzung konnte bei den Kritikern diesmal nicht punkten, die der Serie nunmehr deutliche Ermüdungserscheinungen attestierten, auch wenn „Saw III“ zumindest erzählerisch der letzte Teil der Serie sein soll.
Das exzellente Startergebnis war nichtsdestotrotz so erwartet worden und lässt damit auch die beiden eher enttäuschenden Kassenergebnisse für Horrorfilme der letzten Wochen („The Grudge 2“ steht nach drei Wochen nur bei 36 Millionen Dollar, der Vorgänger brachte es auf über 110 Millionen Dollar; ein Prequel zu „The Texas Chainsaw Massacre“ wird nicht mal die Hälfte des Vorgängers einspielen) vergessen.
Zeitgleich zu „Saw III“ erschien in den USA eine neue, härtere Version von „Saw II“ auf DVD (die sicherlich auch noch ihren Weg in unsere Gefilde findet), mit einem ähnlichen Schritt ist sicherlich auch bei diesem Film zu rechnen, zumal kolportiert wird, dass ein erster Rohschnitt von „Saw III“ über drei Stunden lang gewesen sein soll. Zwischen diesen und der fertig montierten 108minütigen Kinofassung wird sicherlich noch Material vorhanden sein, dass in eine zukünftige DVD-Ausgabe von „Saw III“ mit einfließen wird.

Christopher Nolans („Batman Begins“) mit Hugh Jackman und Christian Bale prominent besetzter “Prestige” um ein Magier-Duell baute aufgrund guter Mundpropaganda nur wenig ab, der moderat budgetierte Film steht nunmehr bei 28 Millionen Dollar in zwei Wochen.

Text: Oliver Naujoks
 
 
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