Welcome to Phantastik-News
 
 

  Inhalt

· Home
· Archiv
· Impressum
· Kino- & DVD-Vorschau
· News melden
· Newsletter abonnieren
· Rezensionen
· Suche
· Zum Forum!
 

  Newsletter

Newsletter-Abo
 

 
  TV: TIPP: "BULLETPROOF MONK" & "THE CROW"!
Geschrieben am Thursday, 06.October. @ 11:00:00 CEST von Guido
 
 
  TV
Das ZDF zeigt am in der Nacht von Samstag, 8. Oktober auf Sonntag, 9. Oktober die Filme "Bulletproof Monk" mit Chow Yun-Fat und "The Crow" mit Brandon Lee.

Bulletproof Monk
USA 2003, Regie: Paul Hunter, mit Chow Yun-Fat, Seann William Scott, Jaime King u.a.
ZDF, Samstag, 8. Oktober, 23.20 Uhr

Seit 60 Jahren schützt ein namenloser Mönch aus Tibet eine alte, geheimnisvolle Schriftrolle, die unbegrenzte Macht verleiht und seinen Eigentümer nicht altern lässt. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger führt den Mönch ins Amerika unserer Tage. Hier stößt er in den unterirdischen Schluchten des U-Bahn-Systems auf den ungehobelten Dieb Kar, der sich in Kung-Fu-Filmen einige Martial-Arts-Kniffe abgeschaut hat. Da die Prophezeiung auf ihn hindeutet, unterzieht ihn der Mönch mehrerer Prüfungen. Sein Misstrauen gibt er jedoch schnell auf, als der steinalte Nazi-Offizier Struker und seine Schergen wieder auftauchen, die seit 1943 hinter der Pergamentrolle herjagen. Kar verhilft dem Mönch zur Flucht und fortan kämpfen beide gemeinsam gegen die unerbittlichen Verfolger. Doch der sympathische Taschendieb interessiert sich weit mehr für die schöne, wilde Jade (Jaime King) als für spirituelle Erkenntnisse. Unter dem Decknamen "Bad Girl" führt sie ein Doppelleben, entpuppt sich als reiche Tochter eines russischen Mafioso und wartet mit noch ganz anderen Geheimnissen auf. Als Struker und seine Enkelin Nina die Schriftrolle tatsächlich erbeuten, stellt sich heraus, dass der Text zur Erlangung der Unsterblichkeit nicht vollständig ist, und der Mönch die letzten Zeilen auf seinen Körper tätowiert hat. Derart genarrt richten die Verfolger ein Blutbad an, und es gelingt ihnen, den Mönch in ihre Gewalt zu bringen. Nun liegt das Schicksal der Menschhheit in den Händen von Kar und Jade...

Paul Hunters Debütfilm "Bulletproof Monk - Der kugelsichere Mönch" ist ein rasanter Action-Trip mit eleganter Martial-Arts-Akrobatik, atemberaubender Stunt-Choreographie und außergewöhnlichen Special-Effects, bei dem auch die humorvollen Wortgefechte nicht zu kurz kommen. Nach der gleichnamigen Comic-Serie aus den späten Neunzigern gelang dem Musikclip- und Werbefilmer Hunter die Fusion eines alten östlichen Epos mit philosophischem Hintergrund und einem zeitgenössischen Buddy Movie. Angesiedelt zwischen "Indiana Jones" und "Jackie Chan", "Karate Kid" und "Matrix" kann der Abenteuerfilm mit einem hervorragenden Darstellergespann aufwarten: Der asiatische Superstar Chow Yun-Fat ("Tiger & Dragon", "Anna und der König") spielt den buddhistischen Mönch und der "American Pie"-Youngster Seann William Scott den nichtsnutzigen, kleinen Dieb. Zwei Welten prallen aufeinander, zwei Kulturen, zwei Einstellungen und letztlich zwei sehr unterschiedliche Menschen, von denen einer zum Mentor des anderen wird und diesen dadurch in die Lage versetzt, schließlich seinen Lehrmeister zu retten.



The Crow
USA 1994, Regie: Alex Proyas, mit Brandon Lee, Ernie Hudson, Michael Wincott u.a.
ZDF, Sonntag, 9. Oktober, 1.00 Uhr

Der Gitarrist Eric Draven und seine Verlobte Shelly werden von einer im Auftrag des sadistischen Drogen-Gangsters Top Dollar arbeitenden Gang grausam ermordet. Ein Jahr später, in der Nacht vor Halloween, steht Eric von den Toten wieder auf, begleitet von einem die Welt der Lebenden mit dem Reich der Toten verbindenden Raben, der ihm Späher und Gehilfe ist. Erics Kraft ist ins Unermessliche gewachsen, rasend schnelle Wurfmesser hält er auf, und auch Gewehrkugeln können ihm nichts anhaben, denn ein Toter kann nicht sterben. An seinem Körper sind noch immer die Wunden zu sehen, die ihm die wahnsinnig gewordenen Bandenmitglieder zugefügt haben, und in seinen Gedanken sind die Qualen unauslöschlich eingebrannt, die seine Verlobte erleiden musste, bevor sie starb. Mit einem als Totenmaske geschminkten Gesicht ist Eric angetreten, die Gewalttat an seiner Geliebten zu rächen. Zuerst tötet er den zynischen Tin Tin mit dessen eigenen Wurfmessern und bringt dann nacheinander alle anderen Hintermänner des Verbrechens zur Strecke. Am Ende steht er dem Gangsterboss Top Dollar gegenüber, der Inkarnation des Bösen, einem Ruhelosen wie er, getrieben von der ewigen Jagd nach dem ultimativen Kick. Dieser schreckt vor keiner noch so perversen Grausamkeit zurück und lebt in inzestuöser Verbindung mit seiner Halbschwester Myca, die sich an blutrünstigen Misshandlungen geradezu diebisch ergötzt. In ihrer Gewalt ist die kleine vernachlässigte Tochter einer drogenabhängigen Prostituierten, derer sich Eric und Shelly zu ihren Lebzeiten angenommen hatten. Myca erkennt, dass Erics Kraft und Unverwundbarkeit von der Krähe abhängt, die immer dort auftaucht, wo auch er sich befindet, doch haben sie und ihr Halbbruder letztendlich keine Chance gegen die Kräfte des "Guten".

Die Verfilmung von James O'Barrs Kult-Comic "The Crow, die Krähe" ist ein atmosphärisch grandios-düsterer Gothic-Thriller, durchwoben mit Elementen der Rock-Oper und der Tradition des Super-Helden. Die Schwarzweißwelt des Comics wird in eine morbide, von ewigem Regen glänzende, dunkle Traumstadt verlegt, in der sich Schreckensfiguren von der Fassade der Notre-Dame mit Reklame-Tafeln im Neonlicht abwechseln. Es ist eine Stadt, in der die Nacht nicht endet und deren Entsetzen begleitet wird von den schrillen Klängen einer Rockgitarre, hoch oben über den Dächern dieser Gewalt-Metropole. Der Held in der Gestalt von Brandon Lee ist ein charismatischer Rebell, eine Mischung aus Zorn und Verletzlichkeit, man denkt an die Rockgruppe "The Doors" und auch an Edgar Allan Poe. In seinen Widersprüchen, seiner Gewalttätigkeit und seiner Liebesfähigkeit ist er ein Zerrissener, ein abgekämpftes und irgendwie trauriges Gespenst aus den längst vergangenen Hippie-Zeiten. "The Crow - Die Krähe" ist ein in der Tradition von Tim Burtons "Batman" gedrehtes Rock-Märchen, das mit den Drehbuchautoren David J. Schow - einem Vertreter der modernen Schule der phantastischen Kurzgeschichte - und John Shirley - einem ausgewiesenen Spezialisten in Sachen Cyberpunk - geniale Interpreten hat.

Dass diesem melancholischen Opus Bild für Bild eine seltsame Wehmut anhaftet, ist einem furchtbaren Unfall während der Dreharbeiten zuzuschreiben: Hauptdarsteller Brandon Lee, der Sohn des legendären Bruce Lee, kam wegen einer falsch präparierten Waffe tatsächlich ums Leben. Da die Szenen mit ihm größtenteils abgedreht waren, konnte Regisseur Alex Proyas den Film dennoch fertig stellen.

Text: (C) ZDF
 
 
  Verwandte Links

· Mehr zu dem Thema TV
· Nachrichten von Guido


Der meistgelesene Artikel zu dem Thema TV:
PRO SIEBEN BRINGT ''LOST'' UND ''DESPERATE HOUSEWIVES''!

 

  Artikel Bewertung

durchschnittliche Punktzahl: 5
Stimmen: 1


Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht

 

  Einstellungen


 Druckbare Version Druckbare Version