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  Kino: BOXOFFICE: BULLY VON ROBOTERN BESIEGT!
Geschrieben am Monday, 09.August. @ 11:39:45 CEST von Oliver
 
 
  Kino Während in den USA "The Village - Das Dorf" dramatisch einbrach, entschied in Deutschland Bully mit "(T)raumschiff Surprise - Periode 1" das Duell der SF-Filme an der Spitze der Kinocharts nicht für sich und musste sich dem Angriff von "I, Robot" beugen.
Die Besucherzahl von ca. 694.000 Zuschauern am dritten Wochenende bedeutet für Bully dreierlei:

Nicht nur, dass es Bully damit gelang, am dritten Harry Potter-Film (ca. 5,7 Mio. Besucher) vorbeizuziehen und damit der erfolgreichste Film der Kinosaison 2004 bisher zu werden, es steht somit auch fest, dass die hochgesteckten Erwartungen in "Periode 1" erfüllt wurden und Bullys "Manitou" somit kein Ein-Hit-Wunder war.
Die Zahl dieses Wochenendes spricht aber dafür, dass die SF-Parodie nicht die Traumzahlen des "Manitou" (ca. 12 Millionen Zuschauer) wiederholen können wird, dafür hätten sich die Zahlen am 3. Wochenende, auch auf diesem hohen Niveau, etwas mehr stabilisieren müssen, sie stehen jetzt, was ohne Zweifel bereits ein Riesen-Erfolg ist, bei der Hälfte des "Manitou". Völlig ausgeschlossen ist aber noch nichts, denn das heiße Sommerwetter und die Ferienzeit könnten bedeuten, dass einige Leute mit dem Kinobesuch noch warten, so dass Bullys Film noch viele Wochen erfoglreich in den Kinos laufen könnte und es durchaus möglich ist, dass die Zuschauerzahlen sogar mal wieder ansteigen.
Getragen von für einen SF-Film außergewöhnlich umfangreicher Vorabpresse in Deutschland und vieler positiver Kritiken, konnte "I, Robot" mit Will Smith mit ca. 698.000 Besuchern in Deutschland erfolgreich starten. Das generell eher wenig kassenträchtige Thema Roboter konnte erfolgreich von Will Smiths Zugkraft an der Kinokasse und der niedrigen Jugendfreigabe ab 12 Jahren aufgewogen werden, so dass dem Film von Alex Proyas in Deutschland eine rosige Zukunft (nicht im Bully-Sinne) bevorsteht. Anders als Proyas' erstem SF-Film "Dark City", der zwar außergewöhnlich brillant geraten war, an der Kinokasse in Deutschland und den USA aber gnadenlos unterging.

In den USA gab es diese Woche keinen phantastischen Neustart (Nr. 1 ist jetzt der Thriller "Collateral" mit Tom Cruise als Auftragskiller), dafür brach "The Village - Das Dorf" von M. Night Shyamalan erschreckend ein, was für eine miserable Mundpropaganda spricht. Mit geschätzten an die 67% vom ersten zum zweiten Wochenende ist das sogar ein Rekordeinbruch und stärker als der, den der Sommerflop "Catwoman" (freilich bei deutlich kleineren Zahlen) hinnehmen musste. Mit bisher 85 Millionen Dollar wird "The Village - Das Dorf" insgesamt bei maximal 150 Millionen Dollar landen, was zwar deutlich besser als "Unbreakable" ist, aber weit hinter den Zahlen von "Signs (weit über 200 Millionen Dollar) und "The Sixth Sense" (fast 300 Millionen Dollar alleine in den USA) zurück bleibt.
"I, Robot" steht auf seinem Weg zu befriedigenden ca. 150 Mio. Dollar bei 126, 7 Millionen, "Spider-Man 2" ist auch in der sechsten Woche noch recht stark und steht bei knapp 355 Millionen (wird bei ca. 380 Mio. Dollar landen), "Catwoman" steht bei traurigen 36 Millionen und die "Bourne Verschwörung" hat mit 124 Millionen bereits nach drei Wochen ihren erfolgreichen Vorgänger überholt.

In Deutschland startet am nächsten Wochenende kein phantastischer Film, bevor dann die Sommer-Flops "Catwoman" und "King Arthur" beweisen können, dass sie hierzulande besser angenommen werden, als in den USA (oder auch nicht) und in Nordamerika startet am nächsten Wochenende die von den Fans mit Spannung erwartete Franchise-Zusammenführung "Alien vs. Predator" unter der Regie von Paul Anderson ("Event Horizon").
 
 
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